Wenn der Stier zum Ochsen wird
Der Lamborghini Urus
Jahrelang wissen wir alle schon, dass der Urus kommen soll. Wir wissen auch schon, wie er ausschauen soll – ziemlich lässig, gelinde gesagt. Aber einen Erscheinungstermin suchen wir leider bisher vollkommen vergebens. Nun tut sich aber etwas an der Lamborghini-Front und wir merken gespannt auf: Im April wird der Urus endlich vom Band laufen. Und danach kommt er hoffentlich auch irgendwann auf den Markt.Text: Jakob Stantejsky
Ur-Rind als Pate
Zurück zu den bäuerlichen Ursprüngen geht es auch bei der Namenswahl des Urus: Denn statt berühmten Kampfstieren steht der Auerochs (lat.: urus) Pate. Obwohl uns die Überlegung dahinter natürlich einleuchtend erscheint, kommen wir nicht ganz umhin, den Vergleich ein wenig unpassend zu finden.
Weil an Dynamik und Spaß denken wir nicht direkt, wenn wir uns einen Auerochsen vorstellen. Wir bleiben dennoch zuversichtlich und vertrauen Lamborghini, dass sie einen ganz besonderen SUV auf den Markt bringen werden, der uns sicherlich begeistern wird.
Davon abgesehen können wir lediglich noch festhalten, dass wahrscheinlich um die 3500 Stück pro Jahr gebaut werden sollen, genau wie beim Huracán und beim Aventador. Davonfahren wird der Urus den Beiden sicher nicht, aber ein Alltags-Lambo wär doch auch mal was Feines. Also los, beginnt zu sparen!