Bagger Jenga ist der neue Trendsport

Bagger Jenga ist der neue Trendsport

Motor. Block.





Große Maschinen sind für die groben Geschäfte zuständig, nicht wahr? Stimmt, dass sie auch feine Arbeiten beherrschen, beweisen die Herren im Video. Bagger treffen auf ein überdimensionales Jenga!

Wir kennen die Filmszenen, in denen das Auto von der Abrissbirne in eine Mauer hineingezaubert wird. Oder Will Smith, der in I, Robot von einem übermächtigen Abrissroboter überrascht durch das einstürzende Haus flüchtet. Große Maschinen transportieren riesige Steinblöcke aus einem Steinbruch heraus oder bauen Wolkenkratzer aber können doch keine feinen Arbeiten verrichten. Das es doch möglich ist, wird im US-amerikanischen Illinois bewiesen. Überdimensionales Jenga mit normal großen Bagger spielen, dazu braucht es neben jahrelanger Erfahrung vor allem eines: 27 riesige Jengasteine. Einer dieser Blöcke besteht wiederum aus zusammengeklebten Holzblöcken und wiegt nicht weniger als 272 Kilogramm.

Stellen Sie sich vor, sie haben diesen Turm im Wohnzimmer stehen. Da fällt Ihnen vorher der Nagel ab, bevor Sie einen mittleren Teil herausgeschnippt haben. Und wenn er fällt, dann ist der Couchtisch Geschichte, soviel steht auch fest. Was schreit man dann eigentlich, wenn dieser acht Tonnen Jengaturm zusammenkracht? „Jenga!“ ist doch ein wenig untertrieben. Eher so etwas wie „Turm fällt!“ Oder „Macht das ihr wegkommt!!“ Die Herrschaften beweisen jedenfalls Humor und irre Baggerskills. Fünf Baumaschinen von Cat Products nehmen die Challenge an und stemmen sich gegen den massiven Berg Jengasteinen. Wer das genial einfache Spiel nicht kennt: Kleine Holzsteine werden zu einem Turm gestapelt, wobei drei Steine in einer Reihe liegen, die nächste Reihe kommt 90 Grad gedreht drauf und so weiter. Die Spieler müssen nun versuchen einen beliebigen Stein herauszuziehen und ihn oben draufsetzen, ohne dass der Turm umfällt. In der Wohnzimmer-Edition darf man den Stein nur mit einer Hand berühren. Jenga zieht sich durch alle Generationen, die Jüngeren spielen es, weil es witzig ist, die etwas Älteren, weil man dazu prima saufen kann und die ganz Alten, weil sie sehen möchten, ob sie motorisch eh noch auf der Höh’ sind. Denn leicht ist es ab einem gewissen Zeitpunkt nicht. Vor allem, wenn manche Mitspieler glauben, es sei eine gute Idee, einen Seitenstein herauszuziehen, wenn darunter auch schon ein Seitenstein fehlt und man als nächster dran ist und das Glas, das man ex leeren muss, wenn der Turm umfällt, ein volles Glas Gin-Tonic ist, den der überambitionierte „Freund“ für einen gemixt hat. Danke Lena!

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