Beim Wort Abenteuer denkt man sofort an die Ferne. Kajak fahren am Amazonas oder Eisbären umarmen im endlosen Eis. Dabei ist der Kick doch so nah! Wir stürzen uns in eines dieser Abenteuer. Lesen und sehen und staunen Sie und stellen Sie fest, dass Eisbären-Hugging was für kleine Mädchen ist.
von Rainer Behounek
Dreiundachtzigtausendachthundertneunundsiebzig
Österreich! Auf der Gesamtfläche von 83.879 Quadratkilometern verbergen sich wahre Schätze: Atemberaubende Naturlandschaften, fantastische Athleten, coole Bands, erstklassige Autoren und Schauspieler… und hervorragende Straßen. Wir sind kein kleines Land, wir sind destilliert! Kaum ein anderes Land mit der – sagen wir kompakten – Größe verfügt über eine so reichhaltige Flora und Fauna wie das wunderschöne Österreich. 68 Prozent der Gesamtfläche liegen dabei über 500 Meter, 43 Prozent und somit fast die Hälfte sind bewaldet.
175 PS harmonisch aufgeteilt auf vier Räder – Der Mazda6 Combi liebt Kurven!
Zweitausendsiebenhundertsechs
Die reichhaltige Gesamtfläche ist dabei umgeben von einem 2706 Kilometer langen Band. Genau hier beginnt unsere Reise. Wir stürzen uns in ein Abenteuer voller Höhen und Tiefen – wir umfahren das wunderschöne Österreich so nahe an der Grenze wie möglich! In manchen Gegenden wird es ein Kinderspiel, dort und da wird uns das alpine Hochgebirge, das 62 Prozent der Gesamtfläche bedeckt, einen Strich durch die Rechnung machen! Eines ist aber sicher: Die Reise führt uns entlang aller
Neun
Bundesländer, die unterschiedlicher nicht sein können. Wir beginnen im Burgenland, dem sonnenreichsten Bundesland. Dort finden wir auch den tiefsten Punkt Österreichs, Hedwighof auf 114 Metern Seehöhe. Von dort geht es rauf ins größte Bundesland, Niederösterreich. So weit, so leicht. Weiter ins seenreiche Oberösterreich, wo auch wir auch den mit 47 Quadratkilometern größten See finden, der zur Gänze auf österreichischem Boden liegt: den Attersee. Übers kulturreiche Salzburg in alpine Tirol und wunderschöne Vorarlberg. Ab da, dem westlichsten Punkt, schlagen wir uns durch bis nach Kärnten und die Steiermark, um wieder am östlichsten Punkt anzukommen.
Drei
Wir wissen nicht, was auf uns wartet. Aber wir fahren auf Nummer sicher. Deshalb nehmen wir es mit Walter Röhrl, der es auf den Punkt bringt: „Ein Auto mit zwei angetriebenen Rädern ist nur eine Notlösung.“ Das Allrad-Regal von Mazda bietet alles, was wir für unser Abenteuer brauchen: Her mit den spurstabilen Mazda6 Combi, Mazda CX-5 und Mazda CX-3!
2706 Kilometer Straßen und Ähnliches abfahren, da braucht es Zeit, Gaudi und den richtigen Untersatz!
Mazda6 Combi
Der Business-Family-Combi Mazda6 AWD ist der erste Kumpel, der uns durch die Anfangsetappe bringt. Burgenland und Niederösterreich schreien von der Geographie her jetzt nicht unbedingt nach Allradantrieb, dabei ist der sichere Antrieb dort bestens aufgehoben. Kurvige Straßen, feuchte Blätter sowie Regen und Eis machen den Allradantrieb zu einem sicheren Partner, der den Insassen im Mazda6 stets ein super Gefühl gibt. Nicht nur da spielt er seine Vorteile aus. Wer kennt das nicht? Wir beschleunigen in die Autobahn rein und bei nasser Straße schreit das ESP wie verrückt. Aber nicht, wenn alle Räder angetrieben werden. Der große Vorteil am Allrad-System von Mazda liegt in seiner Reaktionsschnelligkeit. Unentwegt kontrollieren Sensoren Traktion und Geschwindigkeit um bei Bedarf und in Sekundenbruchteilen die hinteren Räder zuzuschalten.
Hinter vorgehaltener Hand (also psst): Im Burgenland und Niederösterreich gibt es in Grenznähe richtig geile Straßerln, die zum dynamischen Herumfetzen einladen. Die Sicherheit im Mazda6 Combi ist natürlich top, aber mir geht es um den Fahrspaß. Unser Combi hat 175 PS aus einem 2,2 Liter starken Diesel. Wenn die anreißen und auf alle vier Räder einwirken, geht jede Kurve noch besser.
Mazda CX-3
Vom 6er in den CX-3, dem neuesten unter den AWD-Modellen. Schon arg, irgendwie: Mazda hat ein Kompakt-SUV gebaut, zu einer Zeit, als das Segment praktisch gesättigt war. Und dass sie vom Fleck weg höchst erfolgreich sind, liegt an ein paar wesentlichen Punkten. Die Vorteile, die gebetsmühlenartig in jedem Magazin betont werden, hat er natürlich auch: Kompakt, also handlich und perfekt für Parkplätze und SUV, also höhere Sitzposition und leicht erhöhte Bodenfreiheit. Was niemand erwähnt: Das junge Kompakt-SUV-Segment erlaubt mehr Designfreiheiten. Die Front ist schärfer geschnitten, die Scheinwerfer sind böser – alles in allem der aktuell radikalste kleine SUV. Und qualitativ hochwertig ist er. Leder, Navi, schlüsselloser Zugang – mit dem CX-3 fährt man einfach gerne, Punkt.
Wir sind in Salzburg City angelangt. Dorthin fährt man zwar nur ungern, staubedingt, aber versuchen Sie mal, frische Original-Mozartkugeln in Unterackern zu ergattern – mit einem nassen Fetzen hätten sie mich da vertrieben, wenn sie das Blitzblau meines CX-3 nicht geblendet hätte. Also Mozarthaus, wunderschön, mit Scharen an Touristen, die davor stehen, Fotos machen und wieder weitergehen. Gut, ich bin nicht besser. Ich geh rein, check mir die Kugerln und bin wieder weg. Haben sie schon mal mehr als eine Mozartkugel hintereinander gegessen? Boa, schwierig. Wir filmen ja, das Video sehen Sie übrigens hier! Und weiter oben und sonst überall auch.
Die Szene war nicht so leicht, weshalb wir sie mehrere Male machen mussten. Viermal hab ich also Mozartkugeln essen müssen. Das Outtake, in dem mir die Augen zuklappen, vor lauter Mozartkugel-Overload, erspare ich Ihnen.
Also weg und unserem Vorhaben nach! Eines muss ich vorweg nehmen – alle drei Allradmodelle von Mazda verfügen optional über eine Bose-Lautsprecheranlage. Gute Boxen sind das eine, gute verbaute Boxen das andere. Die sind so bassintensiv und klangvolumig, dass uns nicht nur einmal Passanten schief angesehen haben, weil mehr oder wenige gute Musik aus den Autos dröhnte.
Osten, Norden, Westen, Süden – Dazwischen liegt ein wahrer Schatz!
Mazda CX-5
Will man abseits der befahrenen Wege eine gute Figur machen, dann greift man am besten zum bulligsten der drei Allradler, zum Mazda CX-5. Und so steigen wir in Feldkirch in den großen Roten ein, um die „Heimreise“ anzutreten: Vom westlichsten Punkt, Bangs in Feldkirch nach Kittsee wären es Luftlinie 575 Kilometer, schlängelt man sich aber der Grenze entlang, vervielfacht sich der Wert schnell!
Vorarlberg und vor allem Tirol haben es in sich. Schotterstraßen, Gefälle und Steigungen, Waldpassagen – wer das Abenteuer ganz genau nimmt, findet sich an Plätzen wieder, wo es nicht viele Personen hin verschlägt. Dort blickt man über imposante Berg- und Kuhrücken, isst so geschmacksintensive Beeren, wie wir sie noch aus unserer Kindheit kennen und atmet eine Luft, die reiner nicht sein kann. Dort hat uns der CX-5 mit seinen mächtigen 420 Nm, die er aus einem 2,2 Liter Diesel schöpft, hingebracht und da wir aber noch ans komplett andere Ende müssen, bleibt fürs Genießen keine Zeit! Also rein mit den Beeren und auf nach Kärnten und zum südlichsten Punkt, Eisenkappel-Vellach. Wer eine fantastische Serpentinen-Straße sucht, wird genau dort fündig. Von dort düsen wir durch die Steiermark zum östlichsten Punkt, Deutsch Jahrndorf im Burgenland. Und so schließt sich der Kreis. Wir sind einmal um Österreich herumgefahren. Was wir gelernt haben? Wir leben in einem atemberaubenden Land, mit einzigartigen Menschen und Landschaften, die einem die Tränen in die Augen drücken. Mazda hat mit den drei Modellen eine Baseline geliefert, die das Abenteuer perfekt unterlegt