Auf den ersten Blick scheint der Ultima RS ein reinrassiger Rennwagen zu sein. Auf den zweiten Blick, der auf die Leistungsdaten, auch. Doch dieses Gerät ist straßenzugelassen – zumindest in manchen Ländern.
Text: Maximilian Barcelli
Wichtige Komfortausstattungen für ein Straßenfahrzeug: Eine Klimaanlage, die dem Klimawandel entgegenwirkt. Ein Navigationssystem, denn auch wenn im Ultima RS der Weg das Ziel ist, will dieses doch einmal erreicht werden. Ganz wichtig – aufgrund mangelnder Übersicht besonders in Supersportwagen – ist auch eine Rückfahrkamera. All das kann man im neuen Ultima RS ordern, mehr aber nicht. Wo es nur geht, wird Gewicht eingespart.
Mit Erfolg: Der Rennwagen mit Straßenzulassung wiegt weniger als ein Mazda MX-5, rund 930 Kilogramm bringt er auf die Waage. In Kombination mit der absurden Power von zirka 1.200 PS ergibt das ein Leistungsgewicht von 0,7 kg/PS. Wem die Kraft auf das Gewicht doch zu heftig ist, der kann auch zu einer zahmeren Ausbaustufe des 6,2 Liter großen V8 von General Motors greifen. Weil der Ultima RS ein echtes „Driverscar“ ist, werden die Gänge manuell sortiert.
Optisch orientiert sich der Ultima RS an die Gruppe C-Fahrzeuge der 80er und 90er. Prominentestes Beispiel: Der Porsche 956, der auch bis 2018 jahrzehntelang den absoluten Nordschleifenrekord hielt. Kein Wunder also, dass man dem RS seine Straßenzulassung nicht ansieht.