Unsere Autos können bereits selbstständig im Stau fahren, einparken, eine Vogelperspektive von sich selbst darstellen und bei Gefahren eine Notbremsung einleiten – was kommt denn da noch?
Text: Philipp Stalzer
Jaguar Land Rover, kurz JLR, treibt die Technologien bezüglich Assistenzsystemen mit viel Entwicklungsgeist voran. Am Weg zum vollautonom fahrenden Auto wird es noch mehrere Zwischenschritte geben, die in Richtung Entlastung des Fahrers und Minimierung von Unaufmerksamkeit gehen. Das Projekt „Sixth Sense“, das JLR mit Hilfe von Sportmedizinern und Luftfahrttechnikern gestartet hat, nutzt dabei biologische Parameter eines Menschen, um sein Befinden beurteilen zu können. Klingt unheimlich, ist es aber nicht.
Zukunft von Assistenzsystemen berücksichtigt das persönliche Wohlbefinden
Die größte Fehlerquelle im Straßenverkehr ist immer noch der Mensch. Wo Menschen sind passieren Fehler, und die sollen sukzessive frühzeitig erkannt und im Notfall auch autonom geschlichtet werden. Die dabei verwendeten Technologien: Hirnstrommessung durch Sensoren im Lenkrad, ein Sitz der Herzfrequenz und Puls checkt sowie ein aufmerksamer Lenkwinkelsensor, der eckige Lenkbewegungen einer müden Person erkennen kann. Das Fahrzeug ist somit in der Lage, fehlende Konzentration Stress und Übermüdung zu erkennen.
Die dabei verwendeten Technologien: Hirnstrommessung durch Sensoren im Lenkrad, ein Sitz der Herzfrequenz und Puls checkt sowie ein aufmerksamer Lenkwinkelsensor, der eckige Lenkbewegungen einer müden Person erkennen kann. Das Fahrzeug ist somit in der Lage, fehlende Konzentration Stress und Übermüdung zu erkennen.
Feedback über vibrierende Pedale
Um den gestressten, abgelenkten oder müden Fahrer im wahrsten Sinne des Wortes wachzurütteln und auf eine Gefahr aufmerksam zu machen, vibrieren die Pedale. Schlägt der Alarm fehl, sollen laut Jaguar Land Rover weitere Maßnahmen eingeleitet werden, die bisher noch nicht bekannt gegeben wurden. Denkbar ist, dass ein akustisches Signal hinzugefügt oder das Fahrzeug automatisch entschleunigt oder zum Stillstand gebracht wird.
Eye-Tracker für schnellere Bedienung
Über Kameras, die die Augenbewegungen des Fahrers verfolgen, wird nicht nur eine eventuelle Ablenkung erkannt – auch die Bedienung des Fahrzeuges kann somit effizienter und schneller erfolgen. Das „Predictive-Infotainment-Screen“-System ahnt, welche Knöpfe im Fahrzeug als nächste gedrückt werden und hebt diese hervor. In weiterer folge soll die Steuerung auch über Gesten erfolgen können, haptisches Feedback über die erfolgreiche Verstellung soll durch Ultraschallwellen erfolgen. Ob das Antworten auf Fragen die niemand gestellt hat sind oder ob der enorme technische Fortschritt begeistert, muss jeder für sich selbst entscheiden.