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11 Kilometer mit angezogener Handbremse

Was passiert, wenn…?

11 Kilometer mit angezogener Handbremse

Den meisten unter uns, die noch mit einer vorsintflutlichen mechanischen Handbremse fahren, ist es schon mal passiert: Man fährt an und merkt erst nach ein paar mühseligen Metern, dass die Handbremse ja noch zumindest teilweise angezogen ist. War aber irgendwie kein Problem, damit loszufahren. Doch was würde passieren, wenn man elf Kilometer so zurücklegt?

Text: Jakob Stantejsky / Foto: Garage 54




Wie immer, wenn es um automobile Fragen geht, die wir uns alle noch nie und irgendwie doch immer schon gestellt haben, haben die Recken von Garage 54 die Antwort parat. Denn die russischen Bastler probieren alles aus – je abstruser, desto besser. Diesmal haben sie 11.010 Meter in einem Auto mit angezogener Handbremse zurückgelegt, um zu überprüfen, was das mit den Hinterrädern macht. Damit die auch wirklich zu 100 Prozent still stehen, fixierten die experimentierfreudigen Herren sie noch zusätzlich. So eine Art Hyper-Handbremse also.

Anyway, ab zum Versuch! Die Lauffläche der Reifen verabschiedet sich schon nach nicht einmal einer Minute, doch danach braucht es eine ganze Weile, bis der komplette Gummi durchgekaut ist. Dass der der Reibung nicht standhalten kann, haben wir uns wohl alle erwartet, aber bei der Felge wird es noch viel bizarrer. Denn die wird im Käsereibe-Stil immer kleiner und kleiner, bis sie fast bis zur Achse abgeraspelt ist. Das Geräusch muss aus nächster Nähe auch ein wahrer Genuss sein. Aber davon abgesehen könnte man zumindest eine kurze Fahrt zum Supermarkt schon auch so zurücklegen. Halt nur einmal, das ist so ein bisschen der Haken an der Geschichte.

Jakob Stantejsky

Freut sich immer, wenn ein Auto ein bisserl anders ist. Lieber zu viel Pfeffer als geschmacklos.

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