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BMW iX3 Concept: Elektro-Ernstfall
Elektro-Ernstfall
Das BMW iX3 Concept
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Von Thomas Geiger
Dabei setzen sie auf die mittlerweile fünfte Generation ihres Elektroantriebs, von dem sie sich vor allem mehr Flexibilität, Effizienz und schnellere Ladezeiten versprechen. Für den auch weiterhin über alle vier Räder angetriebenen X3 bedeutet das einen 272 PS starken E-Motor und eine 70 kWh große Lithium-Ionen-Batterie, die auch nach dem gestrengen WLTP-Zyklus eine Reichweite von über 400 Kilometern verspricht. Und weil die Bayern einen 150 kW-Lader einbauen, kann man den Geländegänger im besten Fall in 30 Minuten wieder vollmachen.
Zwar soll der für das Ende der Dekade angekündigte iX3 zum ersten elektrischen Modell der Kernmarke werden und sich deshalb nahtlos ins Portfolio einfügen. Doch so ganz ohne Design-Differenzierung geht es dann doch nicht. Deshalb bekommt der Allradler zum Beispiel einen ungewöhnlichen Nierengrill mit einer geschlossenen und weit zurückgesetzten Oberfläche und ein strömungsgünstigeres Heck.
Mit der iX3-Premiere in Peking zollt BMW aber nicht nur den globalen Vorreitern der elektrischen Revolution Rechnung und zugleich seinem größten Absatzmarkt. Sondern damit erweisen sie auch dem Land die Ehre, in dem das Auto gefertigt wird. Denn zum ersten Mal bauen die Bayern in China nicht nur für China, sondern holen das Auto von dort aus auch zurück in die alte Welt.