Ein Drag Race, 2.190 Pferdestärken. Der YouTube-Channel Carwow bittet Lamborghini Aventador SV, McLaren 720S und Ferrari 488 Pista zum ultimativen Beschleunigungsrennen – das auch so ein bisserl ein Kräftemessen der Konzepte ist.
Text: Maximilian Barcelli / Beitragsbild: Carwow via YouTube
Immerhin „ähneln“ sich McLaren 720S und der Ferrari 488 Pista durchaus ein bisserl – während der Lamborghini Aventador SV einen deutlich anderen Weg geht. Einen freiatmenden, zwölfzylindrigen Weg. Außerdem wirken die 750 PS, die das 6,5 Liter große Triebwerk erwirtschaftet, auf alle vier Räder. Die Power in McLaren und Ferrari muss rein über die Hinterachse auf den Asphalt gebracht werden.
Dass der Lamborghini Aventador SV über Allradantrieb verfügt, schlägt sich freilich negativ auf die Figur. Okay, vielleicht nicht auf die Figur, die so durchtrainiert und definiert ist wie die von Arnold Schwarzenegger in seinen besten Jahren. Aber aufs Gewicht allemal: Mit über 1,5 Tonnen ist er der schwerste der Runde. Und noch etwas spricht gegen den Lamborghini Aventador SV: Saugmotor-typisch verfügt der Supersportler über ein „geringeres“ Drehmoment: 690 Nm stehen bei 5.500 Umdrehungen an.
Die beiden zwangsbeatmeten Aggregate in Ferrari und McLaren – es handelt sich um zwei V8-Biturbo-Triebwerke – warten, mit jeweils 770 Nm, mit vergleichsweise viel Drehmoment auf. Dafür ziehen sie punkto Leistung den Kürzeren: Maximal 720 PS müssen die Hinterräder in Vortrieb umwandeln. Und noch etwas unterscheidet den 720S und 488 Pista mit dem Aventador SV: das Getriebe. Ferrari und McLaren setzen auf Doppelkupplung, Lamborghini auf ein automatisiertes Schaltgetriebe. Welches Konzept sich durchsetzt, seht ihr im Video.