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Der neue VW Tayron: Kein Lückenbüßer

Der neue Tayron vereint großzügigen Innenraum, moderne Technik und effiziente Antriebe in einem SUV, das weder zu groß noch zu klein ist. Wer einen alltagstauglichen Begleiter sucht, der auch mal eine schwere Last ziehen oder auch die Langstrecke entspannt meistern kann, dürfte hier fündig werden.

Warum der Tayron Sinn macht

Gibt’s nicht schon mehr als genug SUV-Modelle? Grundsätzlich natürlich schon, allerdings gab es bei VW bislang eine wirklich massive Armada an SUV Modellen und Derivaten im B- und C-Segment, dann kam lange nichts und dann gab ganz oben am Ende des SUV-Lineups den Touareg. Der Tiguan ist praktisch, aber für manche Familien oder Langstreckenfahrende zu kompakt. Der Touareg hingegen spielt in der Oberklasse mit und bringt eine Ausstattung (und einen Preis) mit, der nicht für jeden passt. Aber so ein richtiger Allrounder im Stile eines Jeep Grand Cherokee oder eines Renault Espace, der war bislang im VW Portfolio nicht zu finden. Manch schlaue und auch ob des Importwahnsinns leidensfähige Menschen haben sich zwischenzeitlich einen VW Atlas aus den USA oder man begnügte sich mit dem imposanten Platzwunder Tiguan All Space. Nun hat VW gegengesteuert und den neuen Tayron zwischen Tiguan und Touareg geqeeutscht.  Tayron passt perfekt in diese Lücke, wie das fehlende und lang vermisste Puzzle-Teil und könnte für VW ein relativer Befreiungsschlag in diesem Segment werden.

Platz für alles – und alle

Mit knapp 4,8 Metern Länge macht der Tayron klar: Hier geht es um Platz. Egal ob für fünf oder sieben Personen, mit Kindersitzen, Hundeboxen oder der gesammelten Urlaubs-Ausrüstung – das SUV passt sich an. Der Kofferraum? Bis zu 885 Liter groß, je nach Konfiguration. Und wer ein Pferd, ein Boot oder eine andere fahrbare Leidenschaft hat, kann sich freuen: Der Tayron zieht bis zu 2,5 Tonnen hinter sich her.

Von außen zeigt er sich mit kantigem Design, beleuchtetem VW-Logo und einer durchgehenden LED-Lichtleiste am Heck. Wer in der R-Line-Variante unterwegs ist, bekommt sogar noch ein paar Extra-Sportdetails dazu. Optisch irgendwo zwischen „familientauglich“ und „ich bin bereit für jedes Abenteuer“ – ganz wie es sich für ein SUV gehört.

Unter der Haube geht’s so flexibel weiter wie im Innenraum:

  • Mild-Hybrid (eTSI) mit 110 kW (150 PS), der nicht geladen werden muss, aber beim Bremsen Strom zurückgewinnt.
  • Plug-in-Hybrid (eHybrid) mit 150 kW (204 PS) oder 200 kW (272 PS). Stromern bis zu 100 km, dann geht’s mit Benzin weiter. Ideal für Stadt und lange Reisen.
  • Turbobenziner (TSI) mit 150 kW (204 PS) und Allrad für alle, die’s klassisch mögen.
  • Turbodiesel (TDI) mit bis zu 142 kW (193 PS) – für die, die oft lange Strecken fahren oder mal einen schweren Anhänger ziehen müssen.

Egal für welchen Antrieb man sich entscheidet: Alle Varianten kommen mit einem Doppelkupplungsgetriebe (DSG), das Schalten überflüssig macht.

Natürlich gibt’s im Tayron eine Menge Technik, die das Leben leichter macht:

  • 3-Zonen-Klimaautomatik – damit Fahrer, Beifahrer und die Meute auf der Rückbank sich nicht über die perfekte Temperatur streiten müssen.
  • Digitales Cockpit & 12,9-Zoll-Infotainment – Navigation, Musik, Smartphone-Kopplung – alles drin.
  • Assistenzsysteme wie Spurhalter, Abstandsregelung und Parkassistent – für entspannteres Fahren (und Parken, falls Bordsteinkanten nicht zu den besten Freunden zählen).

Wer die R-Line nimmt, bekommt Extras wie beleuchtete Dekore, Sportsitze und eine Ambientebeleuchtung mit 30 Farben – weil die richtige Stimmung auch im Auto wichtig ist.

Preise

Los geht’s in Österreich bei 48.690 Euro für die Mild-Hybrid-Variante. Die Plug-in-Hybride starten bei 53.490 Euro, die Diesel-Modelle bei 65.490 Euro. Wer sich geschickt durch die Bonus-Aktionen rechnet, kann den Einstiegspreis noch etwas drücken. Fazit? Der Tayron ist ein SUV, das sich nicht in eine Schublade stecken lässt. Er kann Familienkutsche sein, aber auch Zugfahrzeug. Er kann im Alltag sparsam sein und trotzdem auf langen Strecken überzeugen. Und er sieht dabei nicht nur solide aus, sondern bringt auch einiges an Technik mit. Ein Auto für alle, die nicht „entweder-oder“, sondern „sowohl-als auch“ wollen.

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