Eine Porsche Elektropalette?
Porsche Mission E bekommt mehrere Modelle
Das viertürige Porsche Mission E-Konzept ist mittlerweile schon ein alter Hut, wenn man so möchte. Schließlich geistert der Elektroschwabe schon seit 2015 durch die Automobilwelt und seitdem gab es nicht gerade viele Neuigkeiten zu ihm. Jetzt jedoch haben wir etwas Spannendes erfahren: Vom Mission E soll es ab 2019 mehrere Modelle geben, da Porsche das Potential der Elektromobilität voll ausschöpfen will.Text: Jakob Stantejsky
Zu dieser Entwicklung trägt auch der Panamera E-Hybrid bei, der weltweit circa 60 Prozent aller verkauften Modelle ausmacht. Diesen Trend konnte man in Zuffenhausen natürlich genauso wenig ignorieren wie den allgemeinen Elektro-Wahn und dementsprechend wurde gehandelt: So verkünden die Schwaben nun, dass es vom Mission E – das ab 2019 unter einem neuen Namen auf den Markt kommen soll – gleich mehrere Modellvarianten geben wird. So lockt man zusätzliche Kunden an und macht mehr Geschäft, was schließlich das oberste Gebot jeder Firma ist.
Porsche lässt sich übrigens auch deshalb so viel Zeit mit der Markteinführung, da das Konzept viele Daten versprochen hat, die heute wohl schwierig oder nur zu gewaltigen Preisen umzusetzen wären. Für die 600 PS und die 900 Newtonmeter Drehmoment gilt das noch am wenigsten, doch die angepeilten 500 Kilometer Reichweite und Ladezeiten von 15 Minuten für 80 Prozent klingen derzeit noch arg nach Wunschdenken. Aber wir sind zuversichtlich, dass die Forscher und Techniker in Zuffenhausen ihre Vision in die Tat umsetzen können. Und auch wenn Mission E der langsamste Porsche in der Flotte sein wird, da die Elektronik bei 200 dem Spaß ein Ende setzen soll, die Kombination aus Supersportlerlook und bequemem Viersitzer verspricht sowohl Spaß als auch Innovation. Und Fortschritt kann nie schaden.