T-Cross, T-Roc, Tiguan, Touareg – man sollte meinen, VW hat mit seiner SUV-Palette so ziemlich alles abgedeckt, was es abzudecken gibt. Doch wer sucht, der findet doch noch ein paar Lücken. Eine davon stopfen die Wolfsburger mit dem neuen VW Nivus.
Text: Maximilian Barcelli
Der gesellt sich noch dieses Jahr mit coupé-hafter Dachlinie zwischen T-Cross und T-Roc. Allerdings nur in Südamerika: Der Nivus wird als erstes Fahrzeug der Marke in Brasilien für den Weltmarkt entwickelt und rollt auch dort zuerst zu den Händlern. Bereits im Juni 2020 will VW Brasilien das kleine SUV, das auf der MQB A0-Plattform aufbaut, enthüllen.
Europa muss sich hingegen noch ein wenig gedulden. Hierzulande soll der Nivus erst ab 2021/2022 verkauft und ausgeliefert werden. Produziert wird „unser“ Nivus, der dann vermutlich statt Nivus T-Irgendwas heißt, nicht in Brasilien, sondern Spanien. Freilich drängt sich die Frage auf, ob es den Nivus wirklich braucht.
Sagen wir’s mal so: Eine Lupe braucht man nicht, um die Lücke im VW-Portfolio auszumachen. Die Brille reicht. Denn Volkswagen hat bis dato eine gutgehende Gattung verschlafen, und zwar so sehr wie ein dicker Braunbär den Winter: die der SUV-Coupés. Jetzt wird nachgerüstet – und zwar nicht nur mit dem Nivus. Auch der Tiguan bekommt bald eine Coupé-Version. Ob’s überhaupt SUV-Coupés braucht? Anderes Thema …
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