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Neuer BMW M5 mit M8-Technik

Nachdem der BMW 5er Ende letzten Monats ein Facelift spendiert bekommen hat, folgt nun der unangefochtene König der Baureihe: Das BMW M5-Update ist da!

Text: Maximilian Barcelli

Während sich die optischen Neuerungen freilich an denen der 5er-Reihe orientieren, bekommt der „neue“ BMW M5 ein paar technische Details vom BMW M8 spendiert: So sponsert der teuerste BMW dem M5 Competition etwa die Stoßdämpfer.

Und auch die 20 Zoll-Doppelspeichenfelgen, die für den BMW M8 erhältlich waren, gibt’s jetzt optional für den M5. Wobei das schon mehr ins Optische geht. Da hat sich aber ohnehin am meisten getan. Denn was den Antriebsstrang angeht, bleibt alles beim alten.

Gibt schlimmeres: Immerhin werkelt und werkelte ein 4,4 Liter großer, doppelt aufgeblasener Achtzylinder unter der maskulinen Haube des Über-5ers. Der lässt im „normalen“ M5 600 PS auf alle vier Räder los, im Competition-Modell sind es 625 PS. 

Rein über das Mehr an Power definiert sich der M5 Competition aber nicht. Durch die Stoßdämpfer aus M8 und einer generellen Neuabstimmung des Fahrwerks liegt der Competition sieben Millimeter tiefer als das Basis-Modell.

Außerdem verfügt der BMW M5 Competition über den Fahrmodus „Track“. Aktiviert wird dieser auf der „M Mode-Taste“ am Mitteltunnel, die unter der Setup-Taste liegt. Mit letzterer können Fahrzeugeinstellungen wie Fahrwerk, Bremsen oder Lenkung einzeln verändert werden. Auch dieses Bediensystem mit den zwei Tasten stammt aus dem BMW M8.

Ansonsten halten sich die Änderungen im Innenraum in Grenzen. Freilich bekommt auch der BMW M5 wie seine zivilen Geschwister einen größeren Touchscreen: Statt 10,25 Zoll misst dieser jetzt 12,3 Zoll.

Mehr als das Interieur verrät schon das Exterieur den BMW M5 als Post-Facelift-Modell: Die Frontscheinwerfer erstrahlen im neuen Design, ebenso die Niere, die etwas größer geworden ist und deren Doppelstreben jetzt mehr nach Innen gerichtet sind. Auch bei der Frontschürze lassen sich einige Änderungen erkennen: Gut gefallen uns die beiden Spangen in den äußeren Lufteinlässen. Die verleihen dem M5 ein noch martialischeres Auftreten. Dominanteste, optische Veränderung am Heck sind die neuen Rückleuchten im 3D-Look.

Wer auf Nummer sicher gehen möchte, dass seine Power-Limousine nicht fälschlicherweise als Vor-Facelift-Modell abgestempelt wird (welch Schmach!), der kann sich zusätzlich im aufgepeppten Farbspektrum bedienen: Neue Lackierungen sind Brands Hatch Grau und Motegi Rot metallic. Zusätzlich bietet BMW Individual Tansanitblau II metallic, Aventurinrot II metallic und das matte Frozen Bluestone metallic an. Natürlich gibt es den BMW M5 auch weiterhin nur als Kombi, wer über 600 PS im 5er Touring will, für den hat Alpina was parat.

Was man nicht einmal für Geld und gute Worte von der Münchner Individual-Abteilung bekommt: Einen M5 Touring. Wer über 600 PS im 5er Komb will, sollte sich an BMW-Veredler Alpina wenden: Die haben mit dem B5 Touring ein 320 km/h schnelles Geschoss im Angebot. 

Maximilian Barcelli

Bei 7.000 Touren beginnt der Spaß für den mehr begeisterten denn begnadeten Autofahrer.

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