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Mercedes macht aus der G-Klasse einen Rennwagen

Projekt Geländewagen – so nennt Mercedes das neuste Designunterfangen. Eigentlich widersprüchlich, immerhin haben die Schwaben alles daran gelegt, der G-Klasse das Gelände zumindest optisch auszutreiben.

Text: Maximilian Barcelli

Für das Projekt Geländewagen tat sich die Mercedes-Designabteilung unter der Leitung von Gorden Wagener mit dem Künstler, Architekt, Ingenieur, Creative Director und Modedesigner Virgil Abloh zusammen. Was neben der außergewöhnlichen Lackierung, die teilweise von Hand geschliffen wurde, sofort ins Auge sticht: Der Breitbau und die extreme Tieferlegung. Außerdem wurden die ikonischen Blinker und die Seitenspiegel entfernt.

Um die Rennwagen-Optik noch zu verschärfen, spendieren Wagener und Abloh der G-Klasse auch noch ordentlich dimensionierte Reifen mit gelber Aufschrift und verkleben die Scheinwerfer.

Mindestens genauso radikal ist man übrigens auch im Interieur vorgegangen. Eine Innenausstattung gibt’s quasi nicht mehr, dafür umso mehr Sicherheitsrahmen. Selbst die Widescreen-Displays mussten Armaturen im Oldtimer-Design weichen. Im heftigen Kontrast dazu wartet diese einzigartige G-Klasse mit einem Lenkrad auf, das an die Formel 1 erinnert.  

Wobei: So einzigartig ist sie gar nicht. Denn eine Replik vom Projekt Geländewagen existiert – und wird sogar versteigert. Der Erlös wird zur Förderung der Künste in dieser kritischen Zeit gespendet.

Maximilian Barcelli

Bei 7.000 Touren beginnt der Spaß für den mehr begeisterten denn begnadeten Autofahrer.

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