Autoneuheiten 2015 – Was im April auf die Straßen rollt
Die Auto-Neuheiten im vierten Monat
Da soll mal einer den Überblick behalten! Wir helfen Ihnen und stellen pünktlich zum Monatsbeginn die wichtigsten automobilen Neuerscheinungen vor.
von Rainer Behounek
BMW 1er
28. März, 1. April wo liegt da der Unterschied, tz. Fakt ist, das BMW 1er-Facelift kommt im April druckfrisch. Endlich wurden die weit aufgerissenen Lichter geschmälert, was ihm vorne wie hinten eine herrliche Ernsthaftigkeit verleiht. Neues Ausstattungsprofil, neue Sicherheitssysteme sowie überarbeitete Motoren runden Bayerns Kleinsten ab. Erstmals kommen Drei- und Vierzylindermotoren zum Einsatz, wobei der absolute Spritsparkönig der 116d EfficientDynamics Edition werden soll. 116 PS begnügen sich mit lediglich 3,4 Liter (wenn’s denn wahr ist). Am anderen Ende der Leistungsskala steht der M135i, dem nun 326 PS zur Verfügung stehen.
BMW 6er
Beim 6er das gleiche Spiel, ein Facelift. Dass der scharfe Hai mit dem Propeller vorne drauf nur dort und da leicht retuschiert wurde, war eine gute Entscheidung – denn scharf schaut der 6er ja noch immer aus. Neu: Voll-LED-Scheinwerfer serienmäßig, 20-Zöller auch. Bei den Antrieben bleibt alles gleich: 640i, 650i und 640d.
Honda CR-V
Der neue Honda CR-V wird uns ebenfalls beehren. Das Comfortable Roundabout-Vehicle wurde vorne komplett überarbeitet. Neue Scheinwerfer, Kühlergrill, Unterfahrschutz und neue LED-Heckleuchten machen ihn richtig comfortable und roundabout-ig. Bei den Motoren war groß gestern. Der 2,2 Liter-Diesel wird durch einen kompakten 1,6-Liter-Selbstzünder ersetzt.
Jaguar F-Type AWD und Schalter
Der F-Type wird mit ein paar spannenden Modifikationen bestückt und krallt sich nun optional mit Allradantrieb in den Asphalt. Den gibt es in Verbindung mit dem 3,0-Liter V6 mit 380 PS und dem 5-Liter V8 mit 550 PS. Das „torque on demand“-Prinzip schickt je nach Bedarf bis zu 100 Prozent des Drehmoments an die Hinterräder oder 50 Prozent an die Vorderachse. Das 6-Gang-Schaltgetriebe kommt in Verbindung mit Heckantrieb und dem 3,0-Liter V6.
Opel Adam S
Richtig cooles kommt im April aus Rüsselsheim. Opel bringt mit dem Adam S eine OPC-light-Version des kleinen Adam auf den Markt. Dank Turbo bringt es der kleine 1,4-Liter-Murrl jetzt auf 150 PS und 220 Nm. 1,2 Tonnen reißen sich so in 8,5 Sekunden auf 100 und das rauf auf 210 km/h. Da wurde aber nicht bloß an der Leistung herumgespielt – die Ingenieure haben Dämpfer, Federn, Lenkung, Stabilisatoren, Getriebe und Bremsen überarbeitet. Das Ergebnis ist ein kurvenfressender Giftzwerg, der gut aussieht und saumäßig viel Spaß macht.
Mazda CX-5
Mazdas erfolgreichstes Modell kommt unters Messer. Neuer Grill und leicht veränderte Front fallen erst am zweiten Blick auf, die Scheinwerfer sehen zwar gleich aus, leuchten aber nun optional als Voll-LED. Im Innenraum gibt es neue Zierleisten, ein größeres Display mit Touch-Funktion und andere Materialien. Unter dem Begriff „i-ACTIVSENSE“ werden künftig alle Sicherheitssysteme zusammengeführt. Den CX-5 gibt es optional mit Spurhalteassistent, City-Notbremsfunktion die auch beim Rückwärtsfahren aktiv ist, Müdigkeitserkennung und vieles mehr. Zum Glück bleibt der CX-5 zu einem großen Teil so wie er ist, einen stimmigeren SUV sucht man derzeit lange.
Renault Espace
Auch die Franzosen werfen einen neuen Fisch ins Wasser. Der Renault Espace hat wenig mit seinen Vorgängern gemein. Weg vom Van- hin zum Crossover-Design, gut so! Der Espace vereint gleich mehrere Ideen, ein wenig Van, ein wenig Kombi, ein wenig SUV. Mit 4,87 Meter Länge ist er gar nicht so klein geworden, von der Länge profitieren wahlweise fünf oder sieben Personen. So radikal er von außen aussieht, so radikal geht es innen weiter. Eine Mittelkonsole wie aus Star Trek, eine 2,8 Quadratmeter große Glasfläche über dem Kopf und hochauflösende TFT-Bildschirme vor den Augen – Scotty, bitte reinbeamen!