Elektrifizierung ist die Devise, die derzeit bei jeder Automarke mit einem Fünkchen Lebenswillen mehr oder weniger stark die Richtung vorgibt. Dass auch BMW die Abkehr vom Verbrenner verdammt wichtig ist, beweist nun dieser drastische Schritt der Münchner.
Text: Jakob Stantejsky
Konkret hört man aus Bayern, dass BMW ab 2021 bis zu 50 Prozent seiner traditionellen Motoren einstampfen will und das dementsprechend eingedampfte Portfolio stattdessen mit elektrifizierten Antrieben wieder aufzufetten plant. Dieses Vorhaben wird im kürzlich veröffentlichten Geschäftsbericht für das vierte Quartal 2019 ausdrücklich festgehalten. Welche Aggregate schon bald in den ewigen Ruhestand geschickt werden, ist selbstverständlich nicht bekannt. Noch.
Es erscheint jedoch plausibel, dass gerade in den Alltagsmodellen nicht mehr gefühlte dutzende Benziner und Diesel jeweils in 30 PS-Schritten angeboten werden, sondern es beispielsweise ein oder zwei Motoren pro Modell geben wird, die mit unterschiedlichen Elektroaggregaten auf diverse Leistungsniveaus gebracht werden. Genaueres erfahren wir wohl, sobald BMW seine Palette für 2021 auffrischt. Alle Motoren, die dann verschwinden, dürften wohl der Elektrifizierung zum Opfer gefallen sein. Das wiederum dürfte einigen Fans so gar nicht gefallen – aber man wird damit leben müssen.