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Drone Champions League in Reutte

Drohnen-Rennen in Österreich

Das Prädikat „Zur Nachahmung empfohlen“ trifft’s! Drohnen-Rennen sind im Kommen – und zwar nach Österreich. Genauer gesagt, in Form der Drone Champions League ins Tirolerische Reutte, von 12. bis 14. August.
Vorsicht, bevor ihr das Video in diesem Beitrag anklickt: Ansteckungsgefahr! Es klingt wie ein real gewordenes Computerspiel: Mit Videobrille steuert man eine bis zu 140 km/h schnelle Renn-Drohne durch einen Kurs und matcht sich dabei mit anderen Racern.

Dass das auch als Zuschauer Spaß macht, davon kann sich jedermann bei der allerersten Rennveranstaltung der frisch aus der Taufe gehobenen Drone Champions League überzeugen. Die nagelneue Rennserie macht von 12. bis 14. August auf der Burg Ehrenberg bei Reutte in Tirol Station. (Wer sich verirrt, fragt nach dem Weg mit den Worten: „Wou isch des Drounafliaga heind?“)

Dass die Zuschauer auf ihre Kosten kommen, dafür sorgt die Echtzeit-Übertragung auf Videowalls vor Ort. Den Kurs der favorisierten Drohne kann man per verschiedenfarbigen LED, die an jeder Renndrohne angebracht sind, folgen.

Teilnehmen

Die Drone Champions League sucht aber nicht nur Zuschauer – auch als Teilnehmer kann man sich noch bewerben, Flugerfahrung und entsprechendes Equipment vorausgesetzt.

League-Modus

In der Drone Champions League wird in „Vierer-Heats“ gestartet. Ein Heat dauert ca. zwei Minuten á vier Runden. In der Qualifying-Phase treten 40 geladene Piloten an, wobei nur 32 Piloten davon in einem K.O.-Raster um den Sieg fliegen. Die finalen 12 Bestplatzierten erhalten bei jedem Drone Champions League-Rennen eine bestimmte Punkteanzahl. Wer am Ende der Saison den höchsten Punktestand aufweist, ist der Gesamtsieger der Drone Champions League.

Breitensport

Im Gegensatz zu Formel 1 oder Air Race ist Renndrohnen-Fliegen hundertprozentig zur Nachahmung empfohlen. Erschwinglichkeit und Robustheit der Fluggeräte, die durchaus auch Abstürze mit nur kleineren Schäden überstehen, sorgen für Breitensport-Tauglichkeit.




Bernhard Katzinger

War bis 2017 Teil der Motorblock-Redaktion.

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