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Extreme E trumpft mit Starpower auf

Anfang Februar wurde bekannt, dass Formel E-Chef Alejandro Agag einen weiteren Elektro-Coup plant. Extreme E wird eine E-Rennserie an fünf exotischen Orten, die im Dokumentarstil gefilmt wird und auf Naturschutz und Klimawandel aufmerksam machen soll. Jetzt kennen wir die ersten Fahrer – es handelt sich um waschechte Stars.

Text: Jakob Stantejsky / Fotos: Extreme E

Der sechsfache WRC-Champ Sébastien Ogier ist genauso dabei wie W Series-Gewinnerin Jamie Chadwick, Le Mans-Sieger Andre Lotterer, Formula E 2016-Champion Lucas di Grassi und DTM-Doppelsieger Timo Scheider. Ob Ogier dank seines Rallye-Hintergrunds einen signifikanten Vorteil gegenüber seinen bisher eher asphaltverbundenen Kollegen haben wird,wenn es in die Arktis, den Amazonas, den Himalaya, die Sahara und auf eine Insel im Indischen Ozean geht, werden wir wohl oder übel 2021 sehen.

Wohl deshalb, weil Extreme E einen sehr spannenden und innovativen Ansatz bietet und einen im Motorsport untypisch hohen Fokus auf Umweltschutz legt. Übel deshalb, weil auch Elektroautos Eisbären, Affen und Co. garantiert nicht gut tun. Vor allem, wenn man an den Zirkus denkt, der die Rennen begleitet, Warum man damit in sowieso schon gefährdeten Gebieten herumeiern muss, erschließt sich uns nicht ganz. Da bekommt man fast das Gefühl, es gehe hier nicht ums Klima, sondern um eine schöne Imagekampagne…

Jakob Stantejsky

Freut sich immer, wenn ein Auto ein bisserl anders ist. Lieber zu viel Pfeffer als geschmacklos.

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