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Kann man Autos mit dem Hochdruckreiniger lackieren?

Das Lackieren gehört für den passionierten Autobastler zu den hakeligsten Angelegenheiten. Präzision und Können sind gefragt, sonst gleich das Ergebnis schnell dem Buntstiftgemälde eines Erstklässlers. Aber geht das nicht auch viel einfacher?

Text: Jakob Stantejsky / Foto: Screenshot via Garage 54

Das fragt man sich auch bei Garage 54, wo man in gewohnter Manier auf Gedanken sehr schnell Taten folgen lässt. Wie verteilt man Flüssigkeit also so zackig und deppensicher wie möglich auf einem Auto? Na klar, mit dem Hochdruckreiniger! Wir alle haben schon mal mit der Lanze ein Auto gewaschen, einfacher geht’s eigentlich nicht. Man ersetze also das Wasser durch Lack und besprühe damit das zuvor sorgfältig abgeklebte Auto. Nach fünf Minuten ist die Geschichte durch. Doch kann man sich mit dem Ergebnis überhaupt auf der Straße zeigen?

Perfektionisten wohl eher kaum, schließlich ist das ganze Vehikel mit Schlieren geschmückt. Andererseits kann man das Muster vielleicht auch wieder als exklusiven Paintjob verkaufen. Dank fachmännischer Abklebung der Scheiben, Leuchten etc., die wahrscheinlich länger gedauert hat als der tatsächliche Lackierungsprozess, ist das Auto auch sofort startklar. Das einzige Opfer bei der ganzen Sache ist der Hochdruckreiniger. Denn auch wenn er erstaunlicherweise keine Probleme mit dem Lack hat – sobald in den Schläuchen alles festgetrocknet ist, kann man zumindest Teile des Geräts wohl wegschmeißen. Aber gut, Zeit ist ja Geld. Und im Austausch für diese flotte Reinigung kann man sich ja wohl einen neuen Reiniger besorgen.

Jakob Stantejsky

Freut sich immer, wenn ein Auto ein bisserl anders ist. Lieber zu viel Pfeffer als geschmacklos.

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