Hot

KTM X-BOW GT4

KTM X-BOW GT4

Für Reiter vom Fach

Eigentlich ist es ja so, dass sich schon die ganz „normalen“ Ausführungen des X-BOW auf der Straße fahrdynamisch nicht vollumfänglich erlebbar sind – mit dem GT4 bringt KTM in Zusammenarbeit mit Reiter Engineering nun ein vollends für die Strecke konzipiertes Fahrzeug.

von Philipp Stalzer

Oft als besseres Go-Kart belächelt, lehrt so ein X-BOW jedem Fahrer und Mitfahrer in kürzester Zeit, wer hier der Chef ist, wer wen zu respektieren hat und wer das letzte Lachen hat. Es ist immer der X-BOW. Die möglichen Kurvengeschwindigkeiten sind extrem, die Bedienung eines X-BOW der weder ESP noch ABS, ja nicht mal eine Sevolenkung an Bord hat, bedarf einiges an Feingefühl und ein genau geeichtes Popometer. Von spaßigem „Go-Kart Feeling“ für die Straße meilenweit enfernt, gibt schon ein „handelsüblicher“ X-BOW ein formidables Renngerät ab – doch KTM hat nochmal nachgelegt.

Nach der Scheibe jetzt das Dach

Nach dem X-BOW GT mit einer Windschutzscheibe verfügt das reinrassige Rennauto GT4 nun über ein gesamtes Dach, um bessere Aerodynamik, mehr Topspeed und angenehmere Bedingungen für den Fahrer bei hohen Geschwindigkeiten zu schaffen. Die Testfahrten der letzten Tage sind soweit gut verlaufen, ein thermisches Problem am Motor konnte auf den 400 Runden um den 2,7 Kilometer langen Adria Raceway in der Nähe von Venedig gefunden und beseitigt werden. Mit sequentiellem Getriebe und einem Rennsport-ABS ausgestattet soll der X-BOW GT4 als Kundensportfahrzeug für viele Erfolge in dieser Saison sorgen. Bedauerlicherweise wird man den GT4 ausschließlich auf der Rennstrecke erleben können, eine Straßenzulassung ist nicht geplant.

Weitere Beiträge

Schaltfläche "Zurück zum Anfang"