Brutales brutaler machen
Lamborghini Huracán Spyder N-Largo: Monsterstier
Während viele (Amateur-)Tuner Golfs, BMWs oder asiatische Sportler aufrüsten, gibt sich das Unternehmen Novitec nicht mit leistungsschwächeren Basen zufrieden. Diesmal muss der Lamborghini Huracán Spyder herhalten.
Text: Maximilian BarcelliJa, wir sind schon mal in einem drinnen gesessen. Keinem Huracán Spyder, sondern einem, von Novitec veredeltem Ferrari. Die italienischen Pferde kommen nämlich, genauso wie Maserati, McLaren oder Rolls-Royce, hin und wieder in den Genuss vom Tuning-Unternehmen auf den Chirurgen-Tisch gebeten zu werden. Die Konkurrenz aus Sant’Agata bleibt nicht verschont und es ist auch nicht das erste Mal, dass ein Huracán unters Messer kommt. Das Unternehmen widmet sich seinem zweiten Freiluft-Lambo und da wir schon in den Genuss gekommen sind, den Ferrari F12 N-Largo zum Würschtler und wieder zurück zu fahren, wissen wir, dass da eine brachiale Macht auf uns zu rollt.
Dass mit dem Lamborghini Huracán Spyder N-Largo nicht zu spaßen ist, verrät schon das Design. Giftiges Grün dominiert, Carbon-Elemente und schwarze Komponenten runden das Gesamtbild ab und lassen den Stier aggressiver denn je wirken. Kampfbereitschaft wird nicht nur durch das gelungene Farbspiel ausgestrahlt: der Lambo wächst um einiges in die Breite. Schuld dafür trägt der neue Kotflügel, neue Schürzen und Schwellen.
„Große Klappe, nichts dahinter,“ kann man dem Lamborghini Huracán Spyder N-Largo also nicht vorwerfen. Der Novitec-Flitzer sieht bestialisch aus, die Motorleistung spricht aber Bände und legt noch eins drauf.