Noch als Erlkönig
McLaren zeigt seinen neuen Grand Tourer
Text: Jakob Stantejsky
Basieren wird der (noch) namenlose Grand Tourer auf dem Speedtail, der im Herbst enthüllt wurde. Ob das auch bedeutet, dass das Dreisitzerkonzept übernommen wird, bezweifeln wir angesichts der Komfortansprüche zwar eher, aber wer weiß. Der GT ist jedenfalls laut McLaren als gänzlich eigenständiges Modell zu betrachten, das in keine der bisher vorgestellten Reihen fällt. Auch er wird allerdings massiv auf Agilität und Leichtbau setzen, ein behäbiges Luxuscoupé baut McLaren also weiterhin nicht.
Designtechnisch steht der Grand Tourer schon mal ziemlich imposant da, auch wenn er noch stark getarnt ist. Das Heck strahlt ordentlich Wucht aus und ist definitiv ein großer Unterschied zu allen anderen McLaren. Eh logisch, schließlich muss ja ein großer Kofferraum rein für die Ausflugsfahrten … so geräumig geht es dann wohl doch wieder nicht zu. Was unter der Haube geschieht, ist noch streng geheim. Dass der GT die 1.050 PS und 403 km/h Höchstgeschwindigkeit des Speedtails matcht, können wir uns allerdings kaum vorstellen. Schließlich soll er doch ein Familienauto werden – oder zumindest sowas Ähnliches.