Neue Generation: Yamaha YZF-R6
Kleine wilde Schwester
Yamaha hat die YZF-R6 neu gemacht. Sie ist noch dynamischer, noch schlanker, noch agiler und hat etliche Features der R1 spendiert bekommen. Leistungsangaben gibt’s erst auf der EICMA.
Fotos: Yamaha
Zu den Herstellern, die auf der Intermot in Köln im Oktober zwar einiges herzeigten, sich aber noch ein paar Asse im Ärmel für die EICMA in Mailand im November aufgehoben haben gehört Yamaha. Es dreht sich um etwas in der trendigen Mittelklasse, hat aber weniger gemütliches Café Racing in den Genen: Es ist die neue YZF-R6. Die pfeift auf unauffällige Bravheit, im Gegenteil, die kleine Supersportlerin kommt aggressiver denn je daher. Die Frontverkleidung ist komplett neu, geprägt von grimmig-schmalen LED-Leuchten. Das Verkleidungs-Styling ist reduziert, von sparsamen Graphics markiert. An der Figur wurde akribisch gearbeitet, Rahmenheck und Tank sind auf noch höhere Fahrerbewegungsfreiheit angepasst.
Geblieben ist es beim Hubraum von 599 ccm. ABS muss ja mittlerweile an Bord sein. Über genaue Technikdetails – PS-Leistung, Maximal-Drehmoment, Gewicht – lässt Yamaha aktuell noch nichts aus. Das wird wohl alles in Mailand nachgereicht. Der Markstart ist für April 2017 angekündigt. Bis dahin wird wohl auch der Preis feststehen. Fest steht jedenfalls, dass die neue R6 in Blau und in Schwarz zu haben sein wird.