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Oldtimer-Grand Prix Schwanenstadt

Oldtimer-Grand Prix Schwanenstadt

Alt, dafür schnell!

Von 16. bis 18. September geht in Schwanenstadt, OÖ, der Oldtimer-Grand Prix über den Hausruck-Ring. Prominenz ist angesagt: Freddie Spencer, Michael Dunlop, Klaus Klaffenböck, Gustl Auinger & Co.

Fotos: MSV Schwanenstadt

Alle zwei Jahre wieder dröhnen rund um Pitzenberg/Aich bei Schwanenstadt in Oberösterreichs Hausruck-Viertel Motorradmotoren in allen Tonlagen. Dann, wenn der Oldtimer-Grand Prix über den 2,7 Kilometer langen Straßenkurs geht. Dabei handelt es sich um eine Gleichmäßigkeitswertung. Wobei es nach dem Motto „alt, dafür schnell“ nicht nur für die Profis stets in erster Linie darum geht, so gleichmäßig schnell wie nur geht über den Hausruck-Ring zu pressen.

Heuer wird auch gleich ein Jubiläum gefeiert. Von 16. bis 18. September ist die an sich beschauliche kleine Gemeinde zum zehnten Mal Hotspot der schnellen Truppe auf Old- und Youngtimer-Motorrädern. Gefahren wird in zehn Klassen ab Baujahr 1920. Angetreten wird auf Solo- und Beiwagen-Eisen. Traditionelles Highlight ist innerhalb des Sidecar-Bewerbs ein Geschwader an Morgan Threewheelern.
Tradition sind ebenso internationale Stars, die – wie ihre Eisen – vielleicht schon in die Jahre aber nicht aus der Übung gekommen sind. Wieder dabei ist der immer noch wilde US-Wilde Freddie Spencer, 500 ccm-GP-Weltmeister von 1983 und 1985 (zweifach, in der 250er- und 500er-Klasse). Angesagt hat sich dieses Mal auch der Isle of Man-TT-Crack Michael Dunlop. Der hält bekanntlich den Rundenrekord auf dem Mountain Course, mit 16:53:929 Minuten – Durchschnitts-Speed 215,59 km/h – auf 60,725 Kilometern. Dauergast ist Gustl Auinger ebenso wie Sidecar-Ass Klaus Klaffenböck sowie Michael Grabmüller.
Das Spannende am Oldtimer-Grand Prix in Schwanenstadt ist, neben den Stars, dass er gefühlsechten Straßenmotorrad-Rennsport bietet: Die Fahrerlager sind alles andere als hermetisch abgeschlossen. Gewohnt und geschraubt wird auf dem Parkplatz und auf der Wiese, gefahren wird auf echten Straßen, die Stars sitzen nach getaner Arbeit genauso im Wirtshaus und im Bierzelt wie die Zuschauer: Das Renngeschehen ist in allen Facetten hautnah erlebbar.
Beim Veranstalter, dem MSV Schwanenstadt, haben 300 Fahrer ihre Nennungen deponiert. Erwartet werden, wie 2014, an die 8.000 Zuschauer – wenn nicht mehr. Auftakt des Race-Weekends ist am Freitag, 16. September, mit einem Flutlicht-Beschleunigungsrennen. Samstag, 17. 9., ist Trainings-, Sonntag, 18. 9., ist Renntag.

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