Ob der Ferrari SF90 Stradale ein würdiger LaFerrari-Nachfolger ist – auch wenn ihn die Marke selbst gar nicht als solchen sieht – darüber lässt sich angesichts der vier „fehlenden“ Zylinder streiten. Worüber sich weniger streiten lässt: Dass der 1.000 PS starke Plug-in-Hybrid verdammt schnell ist.
Text: Maximilian Barcelli
Mit Hybridantrieb hat Ferrari ja bereits Erfahrungen gesammelt. Beim SF90 Stradale wird der elektrischen Komponente nun mehr Bedeutung zugeteilt, sie lässt sich jetzt sogar extern aufladen. Der SF90 Stradale ist also ein Plug-in-Hybrid. Ein bisserl anders als ein Prius ist er aber schon ausgelegt. Soll heißen: Ein bisserl übersteuernder. Und grundsätzlich etwas, wie sollen wir sagen; sportiver.
Das zeigt nun ein vom Motorsport-Magazin veröffentlichtes Onboard-Video, in dem der Ferrari SF90 Stradale über die hauseigene Teststrecke der Marke, der Pista di Fiorano, geprügelt wird. Eines vorab: Es kommt nicht nur einmal zum Leistungsübersteuern. Ein zweites Video veranschaulicht dann die längsdynamische Performance des Allradlers. Auch die hat mit den Beschleunigungswerten eines Toyota Prius wenig gemein: Wenn der Vorreiter in Sachen Hybridisierung Landstraßentempo erreicht hat, bewegt sich so ein SF90 Stradale schon jenseits der 200 km/h. Kein Wunder, denn auf Tempo 200 benötigt der italienische Hypersportwagen kaum mehr als sechs Sekunden! Mehr über den Ferrari SF90 Stradale lest ihr hier!