Porsche holt Le Mans nach Spielberg
Wenn Porsche zum Le Mans-Schauen einlädt, kann man sich fast vorstellen, dass das kein gewöhnliches Event wird. Was die Zuschauerinnen erwartete, sprengte jedoch den Rahmen.
„Le Mans gewinnst du nicht, Le Mans lässt dich gewinnen“, das traditionsreiche Langstreckenrennen in Frankreich füllt ganze Bücherregale mit unglaublichen Geschichten, nirgendwo liegen Sieg und Niederlage so knapp beieinander wie auf den knapp 13,5 Kilometer langen Landstraßen, die jährlich in eine Rennstrecke verwandelt werden.Wäre es nicht fantastisch, wenn man das Spektakel unter Gleichgesinnten feiern kann, ohne dort zu sein? Genau diese Frage nahm sich Porsche zu Herzen und stellte am Red Bull-Ring ein Event der Superlative auf die Beine.
„To finish first, you have to finish first, das trifft es in diesem Fall wirklich am besten“, meint Porsche Austria Geschäftsführer Dr. Helmut Eggert. „Wir sind alle motorsportbegeistert und egal welcher Marke man angehört, das was Toyota passiert ist, tut einfach weh, das haben sie nicht verdient.“
Porsches Genstruktur heißt Motorsportbegeisterung und die legte sich über die zwei Veranstaltungstage wie die dröhnenden Motoren in Le Mans. Neben zahlreichen Fahrprogrammen inklusive das ausgiebige Testen der Launch Control, die die Teilnehmer selber erfahren und erleben durften, konnte man den Red Bull-Ring auf die schnelle Art und Weise kennenlernen, in Form von Hot Laps mit dem Porsche Cayenne Turbo S.
Zwei Live-Schaltungen direkt in die Box nach Le Mans zum Leiter der LMP1-Abteilung Fritz Enzinger und zu Familienmitgliedern der Familie Porsche rückten die beiden Orte noch enger zusammen und wer in der glorreichen Vergangenheit schwelgen wollte, unternahm einen Spaziergang zur Porsche Hospitality, wo neben einem 917 und 962 auch ein 911 GT1 wartete.
Nicht angekündigt und trotzdem anwesend war Walter Röhrl, der nicht nur Autogramme schrieb sondern der Motorsport-Veranstaltung die motorsportliche Krone aufsetzte. Herrlich zu sehen, wenn Motorsport gelebt wird!