Renault Sport feiert seinen 40. Geburtstag standesgemäß: Mit dem Clio R.S. 16 präsentiert das Sport-Team des französischen Herstellers einen gedopten Clio R.S. mit 273 PS aus einem 2,0-Liter-Turbobenziner.
Das Kraftpaket mobilisiert ein maximales Drehmoment von 360 Nm bei 3.000 U/min und erschließt neue Dimensionen der Fahrdynamik. Mit 19-Zoll-Rädern, einem um sechs Zentimeter verbreiterten Aufbau und einem großen Dachspoiler macht der Clio R.S.16 den Anspruch, stärkstes Straßenfahrzeug aus dem Hause Renault Sport zu sein, auch nach außen hin deutlich. Der R.S. 16 ist nochmal 73 PS stärker als der in Serie gebaute Clio R.S mit dem 1,6-Liter-Turbo.
So viel Power will auch schlüssig an den Asphalt weitergegeben werden. Folglich haben die Ingenieure die ISAS-Vorderradaufhängung (Independent Steering Axis System) mit entkoppelter Lenkachse verbaut, die aus dem Rallyesport stammt und Einflüsse des Motordrehmoments auf das Fahrverhalten minimiert. In Verbindung mit dem mechanischen Sperrdifferential wird ein Höchstmaß an Präzision und Bodenhaftung garantiert – selbst am Ausgang enger Kehren. Die verstärkte Hinterachse stammt vom Clio R3T, der Rallye-Variante des Clio R.S. Im Vergleich zur Serienversion ist sie mit einer Reihe verschweißter Querstreben verstärkt.
Namensgeber ist der neue Formel 1-Bolide R.S.16, mit dem das Renault Sport Formel 1-Team in der Saison 2016 an den Start geht. Auch die Karosserielackierung in Sirius-Gelb mit schwarzen Akzenten ist eine Hommage an den Monoposto des Renault Werksteams. Die Premierenbühne für den Clio R.S.16 markierte das freie Training für den Grand Prix von Monaco.
Im Rennen selbst lief es dann bekanntlich nicht ganz so gut für Renault. Die beiden Renault-Renner im gelben Design schieden im Regen-Grand Prix aus, der als Sieganwärter gehandelte Daniel Ricciardo im RedBull-Renault wurde aufgrund eines verpatzten Boxenstopps nur Zweiter.