Mensch gegen Maschine
Ryan Tuerck gegen ein autonomes Rennauto
Text: Jakob Stantejsky / Foto: Roborace
Roborace wird die Rennserie der Zukunft heißen, im Rahmen derer fahrerlose Autos gegeneinander antreten und sich den Sieg untereinander auf der Strecke ausmachen. Doch für die ganz große Bühne sind die Roboboliden noch nicht reif – oder etwa doch? In Rom ist Stardrifter Ryan Tuerck gegen DevBot, so der Name des Formelautos, angetreten, um die Frage zu klären, ob Fleisch und Blut oder Schaltkreise und Computerchips den besseren Rennfahrer ergeben. Der Sound des E-Racers ist leider alles andere als ein Ohrenschmaus, doch Tuerck attestiert dem Prototypen eine „irrwitzige Schnelligkeit“ und darum geht’s ja beim Rennsport.
Im Video oben seht ihr die erste Testfahrt des Amerikaners und im Anschluss das Duell auf Biegen und Brechen, das der menschliche Bewerber schließlich klar und deutlich für sich entscheidet. Mit 1:51,8 Minuten braucht er satte 26,6 Sekunden weniger als DevBot, der nur auf 2:18,4 Minuten kam. Dafür, dass Rennfahren ohne Fahrer vor ein paar Jahren noch undenkbar war, ist der Rückstand aber eigentlich recht klein. Wenn’s so weiter geht, steht die Revolution der Maschinen demnächst bevor. Unten könnt ihr beobachten, wie Tuerck und DevBot das erste Mal aufeinandertreffen. Der Drifter hat sichtlich großen Respekt – ob das andersrum auch so ist?