Er ist das meistverkaufte Rennauto aller Zeiten. Rund zwei Jahre, nachdem die achte Generation des Porsche 911 präsentiert wurde, folgt nun der GT3 Cup auf Basis dessen.
4.251 Stück. Was für einen Cayenne ein schwacher Monat ist, macht den Porsche 911 GT3 Cup, mit dem man an diversen Marken-Rennserien teilnehmen kann, zum meistverkauften Rennwagen aller Zeiten. Damit das auch so bleibt, folgt nun die neue Generation auf Basis der Baureihe 992. Mit dieser will Porsche auch das 5.000ste Exemplar erreichen.
Neu und doch irgendwie altbekannt: Der fette Heckspoiler. Auch beim GT3 Cup der vorangegangenen Generation war dies das dominierende, optische Element schlechthin. Ein bisserl größer ist der Flügel jetzt aber doch geworden. Mit ihm hat sich auch die Aerodynamik verbessert.
Verbessert, oder besser gesagt; stärker geworden, ist auch der Motor. Porsche setzt weiterhin auf einen hochdrehenden Sauger, der jetzt 510 PS bei 8.400 Touren leistet. Die Drehzahl-Orgie geht erst bei hochalpinen 8.750 Umdrehungen zu Ende.
Obwohl man nun grundsätzlich weniger Stahl und mehr Aluminium für die Karosserie verwendet, ist der Porsche 911 GT3 Cup 35 Kilogramm schwerer geworden. Die Stuttgarter erklären das unter anderem mit neuen Stahlstreben, die die Sicherheitszelle verstärken.
Möglich, dass der Gewichtszuwachs auch mit den veränderten Proportionen zu tun hat. Wie auch die Straßenversion ist der GT3 Cup deutlich breiter geworden. So oder so: Mit 1.260 Kilogramm ist er ja immer noch alles andere als adipös.
Neu ist nicht nur Lenkrad, sondern auch die Lenkung selbst: Aus einer elektrohydraulischen ist eine -mechanische geworden, womit man sich Pumpe und Leitungen spart. Zeit sparen soll der neue GT3 Cup freilich auf der Rennstrecke: Porsche spricht von rund ein Prozent schnelleren Rundenzeiten. Na dann!