Trabant checken auf Autoscout
Ostalgie pur
Text: Maximilian Barcelli
Wie wir bereits wissen, erwartet uns 2017 erneut ein spannendes Autojahr. Technologien werden in einem rasanten Tempo immer innovativer. Das Gefühl, ein echtes Fahrzeug zu lenken, rückt immer weiter in den Hintergrund. Autonomes Fahren, adaptive Tempomaten, Spurhalte-Assistenzsysteme nehmen uns Lenkern die Arbeit ab, ob wir wollen oder nicht.
Für all diejenigen, die nicht so begeistert hinsichtlich der Technik von morgen sind, bietet sich ein Nachweihnachtsgeschenk à la Trabant an. Den gibt es schon ab etwa 1.000 Euro beim ungarischen Privatverkäufer eures Vertrauens! Darum kriegt man, glaube ich, noch nicht einmal ein iPhone 9. Und ich glaube weiterhin kaum, dass ein Smarttelefon uns dermaßen stilvoll und klassisch von A nach B bringt wie ein etwa 20 PS starker Trabant P601.
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Eines sei gesagt: Mehr taktiler Input als am Steuer eines Trabi ist beim Autofahren kaum möglich! Wer allerdings weder auf richtiges Fahrgefühl noch auf Innovation verzichten will, muss sich leider noch in Geduld üben. Das Concept Car Trabant nT auf den Bildern zu diesem Artikel wurde zwar schon 2009 veröffentlicht, die Produktion steht (leider) immer noch aus. Bedauerlicherweise wurde es um den Trabant der nächsten Generation sehr ruhig.
Aber wer weiß, vielleicht versöhnt uns das Jahr 2017 mit einem gerüttelt Maß Ostalgie, und wir cruisen bald mit einem neuen Trabi durch die Stadt (Leip’zschsch).
Man wird ja wohl noch träumen dürfen.
Und hier als Bonusmaterial zum Artikel noch ein Video mit stilecht durchgeführten fahrdynamischen Experimenten in einem Trabant. Viel Vergnügen!