Triumph beim Glemseck 101
Schnelles Kaffee-Kränzchen
Von 2. bis 4. September versammelt sich die Café Racer-Szene an der alten Solitude. Triumph-Markenbotschafter Carl Fogarty wird eine Spezial-Triumph Thruxton über die Achtelmeile jagen.
Fotos: Triumph, Glemseck 101
Es gibt in Europa nur wenige Events, die für Fans von stilvoll gestalteten Bikes zum Pflichtprogramm gehören. Das in diesem Jahr bereits zum elften Mal steigende Treffen namens Glemseck 101 – heuer von 2. bis 4. September – gehört dazu, wie die jährlich zunehmenden Besucherzahlen zeigen. Veranstaltungsort ist, traditionell, die ehemalige Rennstrecke Solitude in Leonberg bei Stuttgart. Der Eintritt ist frei. Für die elfte Auflage hat man sich einiges einfallen lassen. Neben den beliebten Achtelmeile-Sprintrennen in den verschiedensten Kategorien – von Starrrahmen-Motorrädern bis zu mit Lachgas befeuerten Eigenbau-Dragbikes – gibt es diesmal eine veritable Weltpremiere auf dem Glemseck-Dragstrip: den ersten Lauf in der brandneuen Essenza-Sprintserie.
Dahinter steckt ein Race mit sechzehn Startern auf maximal 1200 ccm großen Zweizylinder-Bikes. Die Motorräder wurden von Herstellern oder namhaften Custom-Schmieden speziell für diesen Wettbewerb aufgebaut, natürlich inklusive Motor-Tuning. Heuer werden beim Glemseck 101 zwei Wertungläufe ausgetragen: Neben dieser Premiere gehen die Sprint-Bikes auch am 8. Oktober 2016, auf dem Freigelände der Intermot in Köln, an den Start. Damit die Eisen für diesen Wettbewerb nicht nur schnell, sondern auch repräsentabel sind, gibt es einen parallel laufenden Design-Contest, der zu 50 Prozent in die Essenza-Wertung mit einfließt.
Triumph will das mehr als nur ein Wörtchen mitreden: Gute Siegchancen haben die beiden brandneuen Thruxton R, die direkt von den Edel-Schraubern der werkseigenen Entwicklungsabteilung für die Essenza-Läufe vorbereitet werden. Soviel sei vorab verraten: An den Start gehen ein Hybrid aus Café Racer und Superbike sowie eine extra-scharfe Tracker-Variante. Alle Fans der Marke dürfen sehr gespannt nicht nur darauf sein, wie die beiden Renn-Thruxtons gestylt sind, sondern auch, was das Profi-Team aus Hinckley an Leistung aus den Parallel-Twins herauskitzeln kann.
Damit diese Power auch perfekt auf den schwäbischen Asphalt gebracht wird, hat sich kein geringerer als Markenbotschafter Carl Fogarty angesagt, eine der beiden Thruxtons zu pilotieren. Ehrensache, dass die Rennlegende aus England nach den Wertungsläufen auch noch für eine Autogrammstunde auf der „Dealer Mile“ des Glemseck 101 vorbeischauen wird. Damit die Besucher des schnellen Kaffee-Kränzchens einen optimalen Blick auf die Sprint-Rennen haben, sponsert Triumph wieder die große Zuschauertribüne nächst dem historischen Start-Ziel-Turm der Solitude.