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VW ID.5: Expressive Souveränität

Für Volkswagen ist klar: Die Zukunft der Wolfsburger wird hauptsächlich elektrisch stattfinden. Unter der 2020 vorgestellten „ID. Family“, stehen bereits der kompakte ID.3 als Golf-Pendant und der ID.4 als SUV-Vertreter. Zum Duo gesellen sich ab nächstem Jahr der neue Transporter ID.Buzz und ab sofort das sportliche Brüderchen welches auf den Namen ID.5 hört. Expressiv und sportlich soll der ID.5 sein, aber trotzdem im Spagat zum Alltagsnutzen und der Effizienz.

Als neuester Vertreter der omnipräsenten Coupe-SUV Gattung, hat auch der VW ID.5 alle art-typischen Designmerkmale. Bis zur B-Säule ist der ID.5 quasi ident mit dem ID.4, danach lässt er locker sein Heck abfallen. Jedoch absichtlich nicht so stark wie bei anderen Mitbewerbern, denn der ID.5 soll reichlich Platz im Fond und dem Kofferraum bieten. Die Schräge endet mit einem leichten Bürzel und obenliegendem Spoiler.

Komfort und Effizienz

Innen gleicht der ID.5 dem ID.4 wie eineiige Zwillinge. Das Coupe übernimmt das zweigeteilte Cockpit mit dem kleineren Display am Lenkstock und einem Hauptinfotainment in der Mitte. Da die Software-Oberfläche seit Veröffentlichung oftmals angekreidet worden ist, hat VW ein neues Update mit einer effizienteren Bedienung herausgebracht. Die Handhabung läuft jetzt weitaus flüssiger ab, Navigation und Multimedia hinken aber weiterhin und lassen von Google basierten Systemen, wie im Polestar 2, schwärmen.

Durch das strömungsoptimierte Design und den auf effizienz gedrillten Felgen, schafft der ID.5 bis zu 512 Kilometer ohne Stopp. Die elegante Variante wird von einer 77kWh Batterie bestromt, in drei verschiedene Leistungsstufen ist er damit zu haben. Entweder 174 oder 204 PS schafft der ID.5 mit nur einem Motor an der Hinterachse. Geladen wird mit bis zu 135 KW, so sollen 300 Kilometer in 30 Minuten möglich sein.

Spaß mit Strom

Möchte man lieber kräftiger unterwegs sein, wendet man sich am Besten an die neue E-Performance Abteilung in Wolfsburg mit Kürzel GTX. In der Topversion des schrägen Stromers arbeitet dann ein weiterer Elektromotor an der Vorderachse. Mit dem dazugewonnen Allradantrieb leistet der Wolfsburger dann 299 PS und sprintet in 6,3 Sekunden auf Landstraßentempo. Das ist für 2.242 Kilogramm Leergewicht durchaus passabel.

Durch die heimischen Berge am Wilden Kaiser in Tirol, lässt sich der ID.5 zackig durch die Serpentinen bewegen. Zwar wird aus einem 2,2 Tonnen SUV auch mit 299 PS kein Porsche 911, für eine anregende Fahrt auf dem Freiland reicht es aber trotzdem. Hier kann aber auch die Bordelektronik beweisen, was sie kann. Die 299 PS werden von einer Armee an Assistenzsystemen gezähmt, durchaus wichtig, um starke Wankbewegungen zu vermeiden.

Ab Ende Mai geht es für den ID.5 los, preislich werden für die heckangetriebenen Varianten 52.060 Euro bei 174 PS, bzw. 53.680 Euro bei 204 PS, fällig. Das allradgetriebene Topmodell VW ID.5 GTX startet bei 59.900 Euro.

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