
Über 250.000 Euro werden für einen neuen Rolls-Royce Cullinan fällig – exklusive Steuern. Das geht aber auch zehnmal so günstig.

Text: Maximilian Barcelli
Dann allerdings ist der angeschaffte Cullinan achtmal so klein – es handelt sich nämlich nur um ein Modell. Auch wenn der Preis etwas anderes suggeriert: Der 1:8-Cullinan soll Medienberichten zufolge über 30.000 Euro kosten!

Fairerweise sei erwähnt, dass die Arbeitsstunden, die man in ein einziges Modell investiert, auch irgendwie honoriert werden müssen – immerhin sind es derlei über 450. Einen echten Cullinan zusammenzuschrauben dauert nicht einmal doppelt so lange.

Kein Wunder: Über 1.000 einzelne Komponenten stecken im 1:8-Cullinan. Zum Vergleich: Bei einem VW Golf sind es rund 2.700. Wie auch bei den echten Autos gilt Individualisierung als oberstes Gebot: Rund 40.000 verschiedene Farben sind verfügbar. Der Innenraum wartet mit Ledersitzen auf, deren Kopfstützen sogar bestickt sind. „Liebe zum Detail“ – bei Rolls-Royce nicht nur eine abgedroschene Marketingfloskel.