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Der Godsil Manhattan V16

1000 PS im Art-Déco-Stil verpackt

Godsil Manhattan V16: Bitte bauen. Jetzt!

Einen Rolls-Royce, Bentley oder Bugatti langweilig wirken zu lassen ist schon ein schwerer Brocken. Godsil Motorcars hat sich genau das zur Aufgabe gemacht und scheint, zumindest was der erste Design-Entwurf so verrät, nicht auf dem Holzweg zu sein.

Text: Maximilian Barcelli

Es nennt sich Godsil Manhattan V16. Es hat 16 Zylinder (eh klar, wollt’s nur noch einmal betonen) unter der Haube. Es leistet 1.000 PS. Es wird mit Erdgas angetrieben und es ist schön. Nein, es ist wunderschön und vor allem Fans der 20er Jahre werden begeistert sein. Und auch wenn es nur die ersten Konzept-Bilder sind, die wir hier sehen, rinnt uns das Wasser im Mund zusammen.
„Wie würde ein Duesenberg heute aussehen, wenn sie noch immer im Geschäft wären?“. Nach dieser Frage richtet sich das gesamte Design des Godsil Manhattan V16, der an die Art-Déco-Periode anknüpfen soll. Die, typisch für die erste Hälfte des letzten Jahrhunderts, Chromakzente finden sich im geplanten Luxusschlitten als gebürstetes Edelstahl wieder: von der Umrandung des Kühlergrills bis hin zur Auspuffblende – das Material lässt sich überall am Manhattan finden. Ein weiteres stilistisches Mittel, durch das die Designer ihrer Ziel-Epoche etwas näher kommen wollen und welches an seitliche Auspuffe erinnert, die Fahrzeuge dieser Zeit ebenfalls oft schmückten, sind die insgesamt 16 Belüftungsöffnungen. Jeweils acht befinden sich auf jeder Seite des Godsil Manhattan V16. Sie sind eine Hommage an den eigens erbauten Motor, der amtliche 13 Liter Hubraum innehat. Aufmerksamkeit erregen auch die 22 Zöller oder die nach hinten öffnenden Türen des Coupés.

Wobei so massive Felgen ja eigentlich gar nicht notwendig wären um sämtliche Blicke auf den Godsil Manhattan V16 zu lenken. Weil erstens sieht dieses Ding sowieso (im positiven Sinne) ungewöhnlich aus, zweitens sind 16 Zylinder nicht die leiseste Form der Fortbewegung und drittens wird der Manhattan ein großes Auto sein. Ein ziemlich großes Auto, wie der Radstand von 3,4 Meter verrät. „Präsenz durch Größe“ ist ein weiterer Leitspruch, den das Team hinter dem Godsil Manhattan V16 verinnerlicht hat.

Wann das Projekt tatsächlich realisiert wird, ist leider noch nicht bekannt, da erst genügend Investoren gefunden werden müssen. Das Konzept wirkt jedoch vielversprechend und wir hoffen inständig, dass wir nicht mehr lange warten müssen.
Bilder: © Godsil Industries

Maximilian Barcelli

Bei 7.000 Touren beginnt der Spaß für den mehr begeisterten denn begnadeten Autofahrer.

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