BMW i Vision Dynamics: gehobener Umweltschutz
Wird das der BMW i5?
Während man im Verbrenner-Segment nur wenige bis gar keine Marktlücken findet, schaut die Sache bei Elektroautos schon ganz anders aus. So gibt es zwar diverse E-Kompaktfahrzeuge – was der Infrastruktur und Reichweite geschuldet ist, da E-Autos primär für den städtischen Gebrauch praktisch sind – doch im Bereich der Luxuslimousinen haben die Hersteller noch einiges nachzuholen.
Text: Maximilian BarcelliGut, da gäbe es zwar das Model S von Tesla, doch ist es bestimmt einigen gutverdienenden Managern unmöglich, auf deutsche Qualität zu verzichten. So sehr sie die Umwelt, die ihr Konzern fleißig zerstört, auch lieben. Um diese Menschen will sich BMW ab 2021 kümmern, dann soll der BMW i Vision Dynamics laut Medienberichten in Produktion gehen. Das Konzept, welches auf der IAA in Frankfurt vorgestellt wurde, imponiert mit einer Reichweite von 600 Kilometer, einer Höchstgeschwindigkeit von über 200 km/h und einer, für Elektroautos übliche, starke Beschleunigung (4 Sekunden von 0 auf 100).
Zwar ist Tesla schon längst – was Elektromobilität angeht – an BMW vorbeigerauscht, doch sind die Bayern irgendwie noch immer das elektrische A und O der deutschen Hersteller. Dem Unvermögen der Konkurrenz sei Dank. Der Dank gebührt allerdings auch zwei Fahrzeugen, die richtige Volltreffer waren und den guten Status der Münchner im deutschen Elektro-Segment untermauern: Der kompakte i3 und die Sportskanone i8 (wobei richtig Elektro ist der ja nicht), zwischen denen der BMW i Vision Dynamics nun die Lücke schließt. Somit ist es gut möglich, dass wir auf einen frühen BMW i5 blicken. Oder gar ein i4 Gran Coupé?