Er ist unkonventionell, aber erfolgreich. Denn seit BMW auch in der Dreier-Reihe einen GT anbietet, haben die Bayern binnen drei Jahren über 130 000 Exemplare des unkonventionellen Schräghecks verkauft und damit besonders viele neue Kunden zur Marke geholt. Jetzt bekommt der BMW 3er GT eine Rundum-Auffrischung.
Text: Thomas Geiger
Damit der GT seine Rolle als Eroberer auch weiterhin mit Erfolg spielt, wird er zur Hälfte der Laufzeit jetzt noch einmal auf aktuellsten Stand gebracht und steht deshalb ab Juli mit aufgefrischtem Design, erweiterter Ausstattung und neuen Motoren bei den Händlern.
Während beim Design nur gekleckert wurde, wird unter der Haube geklotzt. Denn alle drei Benziner sind neu in der Baureihe und das Angebot der Diesel wird noch einmal aktualisiert. So stehen nun drei Otto-Motoren mit 184 PS, 252 PS oder 356 PS und fünf Diesel von 150 bis 313 PS zur Wahl – darunter ganz neu ein 325d mit 224 PS und einem Normverbrauch von 4,7 Litern. Damit schafft selbst der langsamste Dreier den Sprint von 0 auf 100 km/h in 9,2 Sekunden und erreicht bei Vollgas 210 Sachen. Weil es die meisten Motoren auch mit Automatik gibt und das Angebot der Allrad-Varianten üppig ist, wächst die Zahl der Kombinationsmöglichkeiten mittlerweile auf 18 Varianten.
Zwar spricht BMW stolz von bis zu 14 Prozent weniger Verbrauch und stempelt den GT bei Werten ab 5,8 Litern für die Benziner und 4,3 Litern für die Diesel zum Saubermann in der gehobenen Mittelklasse. Doch vornehme Zurückhaltung ist den Bayern trotzdem fremd. Im Gegenteil: Um den sportlichen Anstrich des GT noch einmal zu betonen, haben die Designer den Durchmesser der Endrohre sogar noch einmal vergrößert.