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Bugatti am Nürburgring: Mit 20 Millionen Euro durchs Karussell

Vor kurzem berichteten wir schon von Testfahren des Mercedes-AMG One auf der Nordschleife. In den Spotting-Videos dort immer wieder zu sehen: der Bugatti Centodieci. Jetzt liefert die Marke auch offizielle Bilder zu den Erprobungen in der grünen Hölle.

Allerdings haben die Franzosen nicht nur den auf zehn Stück limitierten, acht Millionen Euro teuren (netto) Bugatti Centodieci im Schlepptau. Auch der Bugatti Chiron Super Sport 300+ wird über die Nordschleife geprügelt. Weil: Auch wenn der 300+ mit seinem Longtail vor allem auf Highspeed ausgelegt ist – bis zu 440 km/h soll der 3,5 Millionen Euro teure (wieder: netto) Bugatti rennen – so muss er natürlich auch solide ums Eck gehen.

Damit man eben dafür ein bisserl eine Referenz hat, sind die beiden Multi-Millionen-Sportwagen nicht die einzigen Modelle, die der Hersteller mit in die Eifel genommen hat. Auch der Divo ist bei diesem automobilen Festessen mit dabei, genauso wie der Pur Sport. Dieser ist ja quasi das Gegenstück zum Super Sport 300+ und legt den Fokus auf Querdynamik.

Kaum zu übersehen, immerhin thront am Heck ein 1,9 Meter breiter Spoiler. Außerdem ist das Fahrwerk des Chiron Pur Sport deutlich schärfer abgestimmt, die Federn vorne 33 Prozent, hinten um 66 Prozent härter. Im Gegenzug muss man sich halt mit einem Spitzentempo von 350 km/h zufrieden geben – in der Welt von Bugatti bequeme Reisegeschwindigkeit.

Natürlich werden alle vier Modelle, die die Nordschleife unsicher mach(t)en – oder umgekehrt – vom imposanten und mit vier Turbos bestückten 8-Liter-W16 befeuert. Allerdings in zwei verschiedenen Leistungsstufen: Chiron Pur Sport und Divo müssen sich mit, ja fast schon untermotorisierten, 1.500 PS zufrieden geben, Bugatti Centodieci und Chiron Super Sport 300+ haben noch einmal 100 Pferde mehr. Insgesamt kosten die vier Modelle übrigens 19,5 Millionen Euro, netto, natürlich. Wie der teuerste unter ihnen, der Centodieci, über die Nordschleife manövriert wird, inklusive Karussell, seht ihr hier im Video:

Maximilian Barcelli

Bei 7.000 Touren beginnt der Spaß für den mehr begeisterten denn begnadeten Autofahrer.

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