Probier’s mal mit Gemütlichkeit
Citroen C3 Aircross im Test: Sympathler
Ein Auto drückt deine Persönlichkeit nicht aus, sondern formt diese. Und im Citroen C3 Aircross wirst du zum grundsympathischen Kerl.
Es kommt einen fast schon ein wenig albern vor. Wieso zwängen sich Menschen in Sport-Sitze, die sie an das Stückchen Kuchen zu viel von gestern Abend erinnern? Für das Bisserl Seitenhalt in flotteren Kurven? Einem Citroen C3 Aircross liegt es fern, den Fahrer unnötig zu quälen. (Gut, man brauchts auch nicht. Bevor dein Popsch am Sitz wegrutscht, rutscht der Wagen sowieso über die Vorderräder.) Der Citroen C3 Aircross probiert’s mit Ruhe und Gemütlichkeit. Und macht dich wiederum zu einem Menschen, der sein inneres Qi gefunden hat.
Aber zurück zu den Sitzen: Die erinnern im frechen Franzosen mehr an ein bequemes Sofa. Überhaupt ist alles bequem im C3 Aircross. Das beginnt einmal beim Motor: Das Vierzylinder-Aggregat leistet unaufgeregte 110 PS. Die lassen einem im städtischen Bereich quasi nie im Stich, Überland-Überholmanöver müssen halt ein bisserl geplant sein. Mehr Leistung gibt’s grundsätzlich eh, braucht man aber nicht.
Reden wir dann noch über die Optik: Der Citroen C3 Aircross ist ein recht extrovertierter Kumpel – und das nicht nur aufs Exterieur bezogen. Ob einem das verspielte Design nun gefällt oder nicht, muss jeder für sich selbst entscheiden. Was man dem gutmütigen Franzosen allerdings keines Falls vorwerfen kann, ist langweilig zu sein.