Schneller als ein Ferrari
Der Lamborghini Urus von ABT leistet 710 PS
Das erste SUV von Lamborghini, der Urus, kommt standesgemäß mit 650 PS daher. Reicht wohl noch nicht, meint zumindest das Tuningunternehmen ABT – und quetscht noch einmal 60 Extra-PS aus dem V8.
Macht nach Adam Riese 710 PS. Das maximale Drehmoment klettert von 850 auf 910 Nm. Daraus resultiert eine Beschleunigung, die für ein SUV eigentlich unfassbar ist. In nur 3,4 Sekunden sprintet der ABT Urus von 0 auf Landstraßentempo. Wir listen nun vier Autos auf, die der Lamborghini Urus beim Paradesprint verheizen würde.
Die neue, achte Generation des ikonischen Elfers setzt weiterhin auf einen Sechszylinder-Boxer. 450 PS peitschen den 911 Carrera S in 3,7 Sekunden von 0 auf Tempo 100 – mit Sport Chrono Paket klappt’s zwei Zehntel schneller. Im Bild: Die Allradversion, die mit Sport Chrono Paket den Paradesprint ex aequo mit dem Urus absolviert.
Nicht einmal die ärgste Eskalationsstufe des Mercedes-AMG GT, also mit 585 Pferdchen unter der ewig langen Haube, kann sich mit dem Urus messen – zumindest längsdynamisch.
Der Ferrari Portofino fungiert als Einstiegsmodell in die Welt des italienischen Sportwagenherstellers mit dem aufbäumenden Pferd als Logo. Pferdestärken hat der Portofino zwar ganze 600 an der Zahl, doch selbst die reichen nicht aus, um den Urus von ABT herauszufordern.
Zu guter Letzt ein nicht mehr ganz frischer Supersportwagen aus dem eigenen Haus: Der Lamborghini Murciélago verfügt zwar über zwölf Zylinder und sogar Allradantrieb, das SUV nimmt ihm dennoch fast eine halbe Sekunde ab. Er veranschaulicht wohl am besten, wo wir heutzutage längsdynamisch stehen.