Ein Rennsieg, 24 Sondermodelle: Der Aston Martin DBS 59
Maximilian Barcelli
Die Cara Delevingne unter den Autos
Ein Rennsieg, 24 Sondermodelle: Der Aston Martin DBS 59
1959 siegten Carroll Shelby und Roy Salvadori im Aston Martin DBR1 beim 24-Stunden-Rennen von Le Mans. 60 Jahre später feiern die Briten das mit der Sonderedition DBS 59.
Text: Maximilian Barcelli
Eines gleich vorweg: Technisch bleibt alles beim Alten. Wobei das wohl eher auf der Pro-Seite notiert werden darf. Immerhin sprechen wir hier von zwölf Zylindern, 5,2 Litern Hubraum und einer pfeilschnellen Achtgangautomatik von ZF, die in Transaxle-Manier an der Hinterachse liegt. 725 Pferde dreschen auf die Räder ein, in 3,4 Sekunden stehen 100 Stundenkilometer am Tacho. Enden tut der Vortrieb erst bei sagenhaften 340 km/h. Also ja, eine Optimierung war wohl verzichtbar.
Wir geben aber auch zu, dass, würden wir dieser Logik folgen, ja eigentlich eine optische Weiterentwicklung mindestens genauso unnötig wäre. Denn der Aston Martin DBS Superleggera ist vieles, aber sicherlich kein hässliches Entlein. Als DBS 59 schon gar nicht.
Das Sondermodell betört – wie sollte es anders auch sein – in British Racing Green. Dahinschmelzen lässt uns die Kombination dieses Lacks mit den bronzenen Akzenten. Auch im Interieur zieht sich diese Farbkombi konsequent weiter durch. Mehrere Schriftzüge – innen wie außen – identifizieren den DBS Superleggera als DBS 59.
Doch beim Kauf (ein Preis wurde übrigens nicht genannt) erhält man nicht nur einen Aston Martin mit raffinierten, optischen Details und einer fabelhaften Lackierung. Im Paketumfang enthalten ist auch eine Replika des Helms von Le-Mans-Sieger Carroll Shelby sowie ein nachkonstruierter Rennoverall und -handschuhe. 24 Fahrzeuge werden gebaut.