Fahrzeugfolierung im Zeitraffer
Des Kaisers neue Kleider
Nicht nur beim „Verstecken“ von „Erlkönigen“ ist eine Fahrzeugfolierung hilfreich. Manchmal braucht man einfach einen Tapetenwechsel, ein bisschen neue Farbe im Leben. Durch moderne Folien ist das fürs Auto mittlerweile recht einfach möglich.
Ganz egal ob die Farbe schon beim Kauf des (gebrauchten) Vehikels nicht zugesagt hat oder eine Abwechslung ohne mühsamem Fahrzeugverkauf ansteht – die Lösung scheint eine Vollfolierung in Wunschfarbe (oder in Leopardenmuster, Tarnfleck oder sonstigen Spielereien) zu sein. Reversibel und mit wesentlich geringerem Aufwand als mit einer Lackierung möglich. Die Materialien sind mittlerweile dauerhaft farbecht, lassen sich auch an Kanten präzise Verkleben und sehen, sofern sie gut verabeitet wurden, auf den ersten und bestenfalls auch noch auf den zweiten Blick wie lackiert aus. Doch bei der Auswahl des Folierungspartners sollte man acht geben.
Exakte Verarbeitung ist sehr wichtig
Oft wird auch der Vorteil des Steinschlagschutzes und der Lackkonservierung durch die Folie zu den positiven Aspekten gezählt. Damit der Lack darunter nicht eher leidet als geschützt wird, ist eine sehr feinfühlige und gewissenhafte Vorgangsweise beim Zuschneiden der Folie nötig. Wie im Video sichtbar, werden die Folienteile mit einem Cuttermesser am Fahrzeug direkt passend zugeschnitten. Um dabei eine Lackschicht nicht zu verletzen (und das ist wirklich schnell geschehen), gibt es Messer mit einer Klinge, die nicht länger ist als die Folie dick. Ob die Fahrzeugfolierung gut war, kann man also leider erst beim entfernen der Folie erkennen – bis dahin muss dem Foliendompteur vertraut werden. Da – wie im Video sichtbar – einige Vorarbeiten notwendig sind und hochwertige Folie die auch einige Jahre der Sonne, einer Waschstraße, einem Dampfstrahler oder dem Schneebesen trotzen kann nicht gerade billig ist, sollte bei der Entscheidung zu welchem Folierer es geht nicht das „Geiz ist geil“-Motto gelten.