Wer Beethovens mysteriöse Elise war und ob es sie überhaupt gab, darüber streiten sich Musikwissenschaftler sowie Historiker seit jeher. Unser, natürlich automobiler, Ansatz: Vielleicht begeisterten superleichte Sportwagen den Komponisten.
Einverstanden, mag sein, dass sich das zeitlich nicht ganz ausgeht. Immerhin feierte Ludwig van Beehoven letztes Jahr seinen 250. Geburtstag. Die Lotus Elise wird dieses Jahr hingegen 25 Jahre alt. Damit ist sie fast so lange im Dienst, wie jenes Fahrzeug, das die britische Marke am längsten produzierte: der Lotus Esprit. Überholen wird die Elise diesen aber nicht. Denn ihr 25. Geburtstag wird ihr letzter sein.
Das hat Lotus bereits angekündigt. Mit ihr werden auch die geschlossene Variante Exige sowie der Lotus Evora eingestampft. Doch wo Schatten, da auch Licht. Und nein, wir reden nicht vom elektrischen Hypercar Evija, das sich kein Mensch leisten kann. Sondern vom Typ 131, für den Beethoven ganz bestimmt kein Stück komponiert hätte, weil „Für Typ 131“ etwas seltsam klingt. Wir reden auch von zwei weiteren Modellen, die Lotus angeteasert hat. Und wir reden von Sondereditionen, mit denen Lotus Elise, Evora und Exige in die Pension verabschiedet werden. Obacht, liebe puristische Automobilisten, die schon immer mit einem Lotus geliebäugelt haben: Gut möglich, dass die britische Marke bei den neuen Modellen auf Elektro- und Hybridtechnik setzen wird. Wenn also jetzt nicht zuschlagen, wann dann?