Dass in Österreich ganz extremes Rasen zukünftig mit der Beschlagnahmung des Fahrzeugs geahndet werden kann, steht schon fest. Aber wie klingt ein fest installierter Geschwindigkeitsbegrenzer für weniger wilde Wiederholungstäter?
Wer jetzt schon Stresspusteln bekommt bei dem Gedanken, von seinem Auto eine unverhandelbare Höchstgeschwindigkeit vorgeschrieben zu bekommen, darf sich vorerst wieder entspannen. Denn ein fest verbauter Geschwindigkeitsbegrenzer für Raser ist aktuell hierzulande (noch?) nicht im Gespräch. Bei dem Gedanken handelt es sich um einen Vorstoß des Gesetzgebers in New York City. Wer dort entweder innerhalb eines Jahres sechs Strafzettel wegen Geschwindigkeitsübertretung und/oder Überfahren einer roten Ampel oder elf Punkte in 18 Monaten auf seinem Führerschein sammelt, soll in Zukunft ein Gerät in seinem Auto montiert bekommen, dass die Geschwindigkeit permanent überwacht und in NYC auf 30 Meilen pro Stunde limitiert, also fünf m/h mehr als erlaubt sind.
Dieses Vorgehen passt durchaus zum Umgang der Stadt New York mit Vergehen im Straßenverkehr. Für Fahrer, die wegen Alkohol am Steuer schon verurteilt wurden, ist ein fixer Alkotester im Auto beispielsweise schon verpflichtend. Ohne den Grenzwert zu unterschreiten, lässt sich das Auto dann gar nicht mehr starten. Ob und wann solche oder ähnliche Maßnahmen auch bei uns kommen könnten, ist völlig offen. Undenkbar sind sie wohl kaum.