Egal ob Maybach ein Auto zum Traumwagen veredelt oder ein Hinterhofschrauber seinen tiefergelegten Golf noch ein bisschen aufmotzen will: Chrom geht immer. Das könnte aber schon sehr bald vorbei sein, wenn es nach der EU geht.
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Denn der Gesetzgeber möchte hierzulande ein Verbot für Chrom-Beschichtung schon ab 2024 durchsetzen. Sind den Damen und Herren in Brüssel funkelnde Kühlergrille und glänzende Cockpits etwa so zuwider? Natürlich ist der Grund kein ästhetischer, sondern vielmehr ein gesundheitlicher – wenn man auch argumentieren könnte, dass Autos mit zuviel Chrom Augenleiden verursachen. Konkret geht es um die Emissionen, die bei der Produktion von Chrom-Beschichtungen entstehen. Die sind nämlich hochgiftig (500 mal mehr als Dieselabgase) und krebserregend. Zwar gibt es chemische Substanzen, die die Entstehung dieser Dämpfe verringern, allerdings sind die wiederum selbst verdammt toxisch. Daher das Vorhaben der EU.
Betroffen ist neben Autos natürlich auch alles Andere, das so schön silber glitzern soll: Bad- und Küchenarmaturen, Lampenfassungen, et cetera. Dass Chrom-Beschichtungen auch rostresistent sind, sorgt natürlich für weitere Beliebtheit. Die Gesichter von einigen Automodellen könnten sich mit dem Chrom-Verbot jedenfalls deutlich verändern. Hoffen wir nur, dass dann nicht alle piano-black sein muss …
