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Manhart spendiert dem Toyota Supra 450 PS

Das deutsche Tuningunternehmen Manhart veredelt zwar auch Modelle anderer Marken, ist grundsätzlich aber auf BMW spezialisiert – und somit irgendwie auch auf Toyota. Zumindest, wenn es sich um den neuen Supra handelt.

Text: Maximilian Barcelli / Bilder: Manhart

Den nehmen sich die Tuner nun zur Brust. Der technische Zwilling des BMW Z4 teilt sich nicht nur seine technische Plattform mit ihm und wird im selben Werk in Graz produziert, sondern greift auch auf dessen Turbo-Reihensechszylinder zurück. Das Triebwerk steht im Mittelpunkt der Manhart-Behandlung.

Während die 3-Liter-Maschine in BMW Z4 und Toyota Supra 340 PS erwirtschaftet, stellt sie etwa im M340i xDrive satte 374 PS zur Verfügung. „Wer kann, der kann“, oder so was ähnliches, dachten sich wohl die Herrschaften bei Manhart. Die Tuner blasen den Reihensechser mit einem MHtronik-Zusatzsteuergerät oder ECU-Remapping sowie Edelstahl-Endschalldämpfer mit Klappenfunktion auf satte 450 PS auf. Ein Leistungszuwachs von 110 PS oder fast 33 Prozent für den Supra! Das Drehmoment klettert von 500 Nm auf 650 Nm.

Ähnlich radikal geht Manhart auch bei der Optik ans Werk: Die Tuner spendieren dem Toyota Supra die „Concave One-Leichtmetallfelgen“ und eine schwarze Folierung, die mit roten Akzenten für einen aggressiven Look sorgt. Und tiefergelegt ist der Manhart Supra GR 450 dank Federn von H&R oder ein KW Variante 3-Gewindefahrwerk freilich auch.

Außerdem ziemlich cool: die „ECM Valve Control“. Die deaktiviert neben dem Start/Stopp-System auch das automatische Sounddesign, also den künstlichen Auspuffsound im Innenraum. Wie schnell der Toyota Supra nach der Leistungskur bei Manhart von 0 auf 100 km/h sprintet und wann dem aufgepolsterten Reihensechser die Luft ausgeht (oder ihm die Elektronik die Grenzen aufzeigt), ist nicht bekannt. Der Serien-Supra packt den Paradesprint in 4,3 Sekunden, Schluss ist bei elektronisch begrenzten 250 Sachen.

Noch mehr Toyota Supra und BMW Z4?

Hier geht’s zum Z4-Test …

und hier zum Supra-Bericht!

Maximilian Barcelli

Bei 7.000 Touren beginnt der Spaß für den mehr begeisterten denn begnadeten Autofahrer.

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