Der neue Mazda CX-3 macht außen gewaltig was her, verwöhnt seine Passagiere im Innenraum mit allen Annehmlichkeiten und liefert alles in einem kompakten Paket. Nur… wie viele von uns wissen, dass es ein Mazda ist, wenn alle Logos entfernt wurden?
Text: Rainer Behounek
Man erkennt Autos auf den ersten Blick, also wir tun das. Der Hüftschwung, der Hintern, die Lichter, der Kühler – völlig klar, das ist ein …
Oder doch nicht? Bei einem neuen Modell? Nicht mal wir? Da biegt schon der erste Kollege um die Ecke und meint, auf den vorm Büro geparkten Mazda CX-3 deutend: „Wer fährt heut den Macan?“ Und die Story war geboren …
Fast forward, eine Woche später. Der brandneue Mazda CX-3 wartet bereits auf uns und präsentiert sich in dem atemberaubenden Mazda-Rot, das so schön hat geprickelt in der Sonne. Das ist das einzige Erkennungsmerkmal geblieben. Alle, wirklich alle Logos wurden entfernt. Selbst die hineingelaserten Logos in den Scheiben wurden mit Gaffertape überklebt. Das Bild, das entsteht, ist irre, auch für uns Motorschreiber.
Ein Beispiel gefällig? Wie oft suchen Sie etwas auf Google? Und, jetzt ohne nachschaun: Können Sie die Farben der Buchstaben in der richtigen Reihenfolge nennen?
Der Plan steht, Kameras, Stative, Go-Pros, Moderatorin, Putzzeug und Team sind eingepackt. Moment, etwas hätten wir fast vergessen: In weiser Voraussicht haben wir verschiedene Herstellerlogos auf harten Karton gedruckt, sodass alle Befragten schnell und einfach auf ihren Wunschkandidaten zeigen können.
Mazda CX-3 Blindverkostung: Die Stunde der Wahrheit
Mittag. Autobahn. Manche machen Pause, wir die erste Probe aufs Exempel. Die Leute schauen neugierig, einige bleiben stehen, gucken durchs Fenster, schauen zum Partner und deuten aufs Auto. Lachen. Die Sonne brennt runter. „Was glauben Sie… welche Automarke steht da vor Ihnen?“
… „wer fährt heute den Macan?“ fragte der Kollege, auf den CX-3 deutend. Und die Story war geboren …