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McLaren 600LT: Need for Speed

Need for Speed

Der brandneue McLaren 600LT

Gentlemen, start your engines: Wer es ernst meint mit dem Sport in der McLaren SportSeries und nicht nur auf dem Boulevard der Eitelkeiten bummeln will, dem machen die Briten jetzt auch in ihrer Einstiegsbaureihe ein in jeder Hinsicht unsittliches Angebot. Denn wenn jetzt im Geist des legendären F1 GTR aus der Rennsaison 1997 der 600LT an den Start geht, ist das nicht nur der leichteste und leidenschaftlichste, stärkste und schnellste Vertreter der Baureihe, sondern auch der teuerste: 230.000 Euro verlangen die Briten für den Rennwagen mit Straßenzulassung und damit 41.000 Euro mehr als für den 570S, mit dem er die Basis teilt. In der Theorie klingt das bei 30 PS und 20 Nm mehr nach einer ziemlichen Beutelschneiderei. Doch in der Praxis bekommt man dafür einen Adrenalinrausch, der mit Geld kaum zu bezahlen ist.

Von Thomas Geiger
Für dieses Erlebnis haben die Briten einen soliden Aufwand betrieben und immerhin ein Viertel aller Bauteile des 570S ausgetauscht: Der Motor ist erstarkt, das Fahrwerk modifiziert, die Karosserie abgespeckt und die Aerodynamik optimiert. Mit dem messerscharfen Frontsplitter geht der 600LT auch als Rasenmäher durch, der große Heckflügel ist ein weithin sichtbarer Beweis für den Angriffsmodus und die neue Heckschürze streckt den Wagen nicht nur um gute sieben Zentimeter und rechtfertigt so den Namen Longtail. Sondern sie hat zudem so einen großen Diffusor, dass es den 600er förmlich an der Straße festsaugt.
Für dieses Erlebnis haben die Briten einen soliden Aufwand betrieben und immerhin ein Viertel aller Bauteile des 570S ausgetauscht: Der Motor ist erstarkt, das Fahrwerk modifiziert, die Karosserie abgespeckt und die Aerodynamik optimiert. Mit dem messerscharfen Frontsplitter geht der 600LT auch als Rasenmäher durch, der große Heckflügel ist ein weithin sichtbarer Beweis für den Angriffsmodus und die neue Heckschürze streckt den Wagen nicht nur um gute sieben Zentimeter und rechtfertigt so den Namen Longtail. Sondern sie hat zudem so einen großen Diffusor, dass es den 600er förmlich an der Straße festsaugt.
Zwar sind McLaren-Kunden in der Regel ambitionierte Autofahrer. Doch wissen die Briten selbst, dass es eine gewisse Erfahrung braucht, wenn man einen Supersportwagen wie den Longtail gattungsgerecht bewegen will. Deshalb montieren sie nicht nur Schalensitze wie im P1 und bauen im Cockpit alles aus, was den Fahrer ablenken könnte. Sondern sie schicken jeden Kunden auch einen Tag auf die Rennstrecke und stellen ihm dort einen professionellen Fahrer zur Seite.

Jakob Stantejsky

Freut sich immer, wenn ein Auto ein bisserl anders ist. Lieber zu viel Pfeffer als geschmacklos.

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