Design trifft Rennsport!
Mercedes-Benz DTW
Beim Mercedes-Benz DTW handelt es sich um ein Designkonzept für die Michelin Challenge Design, einem Wettbewerb bei dem Rennwägen für das 24h-Rennen in Le Mans gesucht werden. Allerdings erst für das Jahr 2030.
Von Karl Jereb
Martin Chatelier heißt der junge französische Design-Student, der den Mercedes-Benz DTW entworfen hat. Im Rahmen der Michelin Challenge Design, einem Wettbewerb bei dem Rennwägen für das 24h-Rennen in Le Mans gesucht werden, konstruierte der designaffine Franzose seinen Traumwagen. Die technischen Raffinessen sind zahlreich. Während momentane LMP1-Renner auf eine Kooperation von klassischem Verbrennungs- und Elektromotor setzen, verzichtet der Zukunfts-Mercedes gänzlich auf fossile Brennstoffe. Zwei Elektromotoren werden durch eine Turbine aufgeladen, die wiederum mittels komprimierter Luft aus zwei Tanks werkelt. Dank aktiver Aerodynamik wird einerseits die Luft für die Tesla-Turbine generiert, andererseits gebremst. Wie bei Pagani Huayra und Co. klappen während des Bremsvorganges diverse Karosserieteile auf und verstärken so den Luftwiderstand.
Zweierlei durch und durch futuristische Raffinessen des Mercedes-Benz DTW bieten einerseits die Karosserie aus Graphen, welches leicht und grundsätzlich durchsichtig ist. Und zweitens die ungewöhnliche Art des Reifenwechsels, welcher im Konzept des Franzosen nicht mehr stattfindet. Hinter den Rädern sind nämlich kleine 3D-Drucker angebracht, die während der Fahrt frischen Gummi auf die Pneus drucken. Schöne Theorie, oder?
Bilder: Behance