Sieht so der W125 von heute aus?
Mercedes EQ Silver Arrow: Zurück in die Zukunft
Sie haben alle Rekorde gebrochen, waren die schnellsten Autos ihrer Zeit und sind als Silberpfeile zur Legende geworden. Doch jetzt, wo alle Welt auf elektrische Antriebe und die Digitalisierung setzt, drohen die berühmten Mercedes-Rennwagen in Vergessenheit zu geraten. Damit genau das nicht passiert, holt Designchef Gorden Wagener Autos wie den W125 von 1937 aus dem Museum und überträgt die Idee mit dem EQ Silver Arrow in die Neuzeit.
In Pebble Beach, wo die Reichen und die Schönen jedes Jahr im August das Hochamt der Automobilkultur feiern und Traumwagen an der Tagesordnung sind, zog die Marke mit dem Stern das Tuch von einem Silberpfeil der Neuzeit, mit dem Captain Future auf Rekordjagd gehen könnte.
Dabei ist binnen eines knappen Jahres ein Tiefflieger entstanden, wie er spektakulärer kaum sein könnte: 5,30 Meter lang und kaum mehr als einen Meter hoch, bietet er unter einer nach vorne zu öffnenden Kanzel einen luftigen Center-Seat, in dem Mensch und Maschine eins werden. Dazu gibt es außen eine extrem coole und cleane Karbonkarosse fast ohne Sicken und Kanten. Mit einem senkrechten Leitwerk und zwei ausfahrbaren Heckspoilern sowie spektakuläre Räder mit 168 Aluminiumspeichen, die jeweils zur Hälfte frei neben dem schlanken Karosseriekörper stehen, weiß der EQ Silver Arrow zu beeindrucken. Innen empfängt den Fahrer bei aller Reduktion auf das wesentliche der übliche Mercedes-Luxus mit feinem Holz, weichem Leder und einem Hightech-Cockpit, das auf ein gebogenes Display und den ersten Touchscreen in einem Mercedes-Lenkrad baut.