Drive

P.S.Hunter im 1976 Cadillac Coupe DeVille

Live from Southern California

The purple Lady and P.S.Hunter

1976 Cadillac Coupe DeVille

Es glitzert, es funkelt und es macht ordentlich krach – wenn das nicht nach dem absoluten Traumwagen klingt. Dieses 1976 Cadillac Coupe DeVille Sondermodell ist definitiv ein seltener Hingucker, der mit der Sonne San Diegos um die Wette glänzt.

Liebe, Hass, oder gar Hass-Liebe?

Cadillacs erstes zweitüriges Hardtop Coupe: das Coupe DeVille. Man liebt es, oder man kann es nicht ausstehen, dazwischen gibt es nicht viel. Ein Monster von beinahe 6 Metern, einem elend langen Radstand, mehr Hubraum als das Kofferraumvolumen so machen Kombis und für einen Ami-Schlitten wahrlich luxuriös ausgestattet – so könnte man das Prestigemodell wohl am treffendsten beschreiben. Die sechste Generation (71-76) dieser Straßenkreuzer hat sich mit den Auftritten in unzähligen Filmen oder Musikvideos ins Gedächtnis eingeprägt. Wenn man dann ein purpurfarbenes 76iger Modell mitten am Strand von Ocean Beach sichtet, dann fühlt man sich doch gleich wie in ein “50 Cent meets Nelly meets Snoop Dogg“ Video katapultiert.

“50 Cent meets Nelly meets Snoop Dogg“

Aus 100 Metern Entfernung

Die Null auf Hundert Werte sind nicht gerade das, womit ein DeVille glänzen kann, denn unter zehn Sekunden tut sich da mal gar nichts, jedoch etwas anderes schafft die paar Meter in Licht- oder besser gesagt “Luft”-Geschwindigkeit: Die enorme Duftwolke des Cadillac COUPE Parfum, dass mir um die Nase geweht wurde. Das Duftwasser muss natürlich zur Karre passen, ist ja wohl klar, oder?
Mein Totenschädel-Shirt war zufällig gewählt, aber es passte perfekt zum „Gast“ auf der Hutablage. Ob der Junge noch einen Hut braucht? hmm…

“Jetzt dreh’ ma die Anlage mal ein bissi lauter, gell?”

Fenster hinunter kurbeln, Musik auf volle Dröhnung, Gang rein, linke Hand aufs Lenkrad, rechte lässig aus dem Fenster hängen lassen – let’s roll… Bei jedem anderen Testwagen hätte ich bei diesen duftenden Nebelschwaden in Kombination mit der Musikwahl des unglaublich stolzen Besitzers Curt wohl gestreikt, aber ganz ehrlich, dieser Cadillac bewegt sich trotz seiner Größe so gemächlich um die Kurven, dass der leichte Rauschzustand wahrscheinlich zum wahren Fahrgefühl dazu gehört.
Selbst der Benzinverbrauch von um die 20 Liter schmerzt bei diesen Höhenflügen dann nicht mehr ganz so sehr. Wobei – wir sind in Kalifornien und da schmerzt es mich nur, wenn ich an die Benzinpreise im schönen Österreich denke.

…im Schnitt liegt der Preis für einen
Liter Super Benzin in Kalifornien
im Moment bei 80 Cent…

Cadillac Commercial aus den 70ger Jahren … viel hat sich getan, aber vor allem die Amis lieben ihre Cadillacs immer noch wie damals!




Get social guys…

ich bin da ja flexibel // Facebook  // Instagram // Twitter or mail to: pshunter@motorblock.at

Greetings from Sunny Southern California,
Pacey

Patrizia Zernatto

Unter dem Pseudonym P.S. Hunter war „Pacey“ lange Zeit als US-Korrespondentin für Motorblock tätig.

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