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Polestar Precept: Schweden legt vor

Anlässlich der Vienna Design Week, hat Polestar in den neuen „Polestar Space Vienna“, eingeladen. Warum? Das bereits 2020 vorgestellte Konzeptfahrzeug Polestar Precept hat seinen Weg das erste Mal nach Österreich gefunden. Wobei die Schweden im Precept kein Konzept, vielmehr eine Absichtserklärung sehen. Wie genau diese Absicht aussieht, hat uns Maximilian Missoni, seines Zeichens Chefdesigner der swedischen Marke, nähergebracht.

Hauptsache nachhaltig – dass ist neben modernem, minimalistischen Design, der Hauptfokus der neuen Polestar Modelle. Am Precept ist alles gut überlegt, nahezu vollständig recyclebare Materialien, wie der neu entwickelte Bcomp-Stoff, oder Sitze aus PET-Flaschen zeigen Innovationsgeist. Die vielbeworbene Umweltverträglichkeit soll aber nicht nur im Konzeptstatus bleiben. Ein Großteil des Polestar Precept Designs soll seinen Weg auch in das Serienfahrzeug, Polestar 5, ab 2024 finden.

Schwedisches Spaceship

Als großer, viertüriger Gran-Tourismo setzt Missoni beim Precept auf funktionalen Minimalismus. Deutlich gemacht wird dies unter anderem bei der Fahrerassistenz-Technologie. Anders als bei konkurrierenden Herstellern versteckt Polestar jegliche Sensoren und Laser nicht hinter Plastikscheiben, sondern lässt die Peripheriegeräte ganz offen an der Karosserie stehen. Neben einer gar nicht so insignifikanten Gewichtsersparnis passt es obendrein fantastisch zum Raumschiff-Look. Auch der komplette Verzicht auf eine Lackierung soll unnütze Kilos vermeiden.

Funktionale Innovation

Der Innenraum ist Konzeptauto-typisch sehr futuristisch gehalten, welche Designakzente es hier in die Serie schaffen bleibt fraglich. Klar ist, dass der Innenraum durch die Öko-Stoffe knapp 50% leichter sind. Auch 80% weniger Verschnitt soll bei der Produktion des Polestar Precept anfallen. Die digitalen Rück- beziehungsweise Außenspiegel werden keine Vision bleiben. Der Blick nach hinten fällt ohnehin mager aus, der Polestar Precept tauscht die Heckscheibe gegen einen größeren Kofferraum aus. Aus technischer sowie legaler Sicht wäre die Umsetzung im Polestar 5 kein Problem, ob es jedoch wirklich so kommt bleibt abzuwarten. Ansonsten lehnt sich das Konzept nahe an bekannte Infotainmentsystem Lösungen wie schon beim Polestar 2 zu sehen.

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